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Neues SynTiso Linienkonzept von Syntegon revolutioniert die Abfüllung flüssiger Pharmazeutika
– Gemeinsame Entwicklung mit Partnern aus der Pharmaindustrie
– Höchste Ausbringung am Markt: bis zu 600 Behältnisse pro Minute möglich
– Deutlich geringeres Kontaminationsrisiko dank Vollautomatisierung und berührungslosem, schwebenden Transport
Anlässlich des Pharmatags 2025 in Crailsheim hat Syntegon ein neues Linienkonzept für flüssige Pharmazeutika präsentiert. SynTiso wurde gemeinsam mit zwei Partnern aus der Pharmaindustrie entwickelt und beantwortet die aktuellen Herausforderungen pharmazeutischer Hersteller nach hoher Leistung und Verfügbarkeit sowie maximaler Produktausbeute bei minimalem Bedienereinsatz. „Als strategischer Partner der Pharmaindustrie werden wir gemeinsam mit unseren Kunden die Abfüllung revolutionieren“, so Stephan März, Executive VP Pharma Liquid bei Syntegon.
Vollautomatisiert und Annex 1-konform
Dank handschuhlosem Isolator können pharmazeutische Hersteller ihre Prozesse automatisieren und menschliche Eingriffe minimieren. „Wir gehen mit SynTiso aber noch einen Schritt weiter: Die Roboter sind generell so weit wie möglich vom Prozess entfernt und kommen nur zum aseptischen Rüsten und bei Bedarf zum Einsatz“, erläutert Produktmanager Markus Heinz. Damit erhalten Kunden eine Annex 1-konforme Lösung inklusive First Air Prinzip, bei dem der Luftstrom ungehindert zirkulieren soll. „Die Position der Roboter minimiert zusätzlich die Partikel im aseptischen Bereich – was wiederum das Kontaminationsrisiko deutlich reduziert“, so Heinz. Dank Echtzeit-Monitoring von Keimen und Partikeln entfällt zudem der Austausch der Sedimentationsplatten.
Innovativer, berührungsloser Transport
Darauf zahlt auch das neue Transportkonzept ein: Der berührungslose, schwebende Transport generiert keine Partikel und erleichtert auch bei hochpotenten Pharmazeutika wie onkologischen Medikamenten die Reinigung und Wartung, unter anderem dank einer geringeren Anzahl an Komponenten innerhalb des Isolators. Auf kleinerer Fläche sorgt das System für einen schnelleren aseptischen Transport und bis zu 50 Prozent kürzere Chargenwechsel. Bei 100-prozentiger In-Prozess-Kontrolle (IPK) lassen sich auf SynTiso bis zu 600 Spritzen, Vials oder Karpulen pro Minute verarbeiten – eine im Markt bislang noch nie dagewesene Geschwindigkeit. „Unter anderem in der Impfstoffherstellung ist dies ein wichtiger Faktor“, erklärt Heinz. „Natürlich eignet sich SynTiso auch für die Abfüllung der immer häufiger genutzten ready-to-use (RTU) Behältnisse.“
Gemeinsam die Vision vorantreiben
„Als strategischer Partner unserer Kunden haben wir bei SynTiso erneut auf die gemeinschaftliche Entwicklung gesetzt – und haben von Beginn an pharmazeutische Prozesse in das Anlagendesign integriert“, hebt Stephan März hervor. „Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Mit diesem Linienkonzept kommen wir der Vision eines quasi leeren Isolators und damit deutlich höherer Flexibilität und schnellerer Verfügbarkeit einen großen Schritt näher.“
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