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Quo vadis KI: Wo steht Deutschland?


Förderungen und Innovationen auf der einen und Regulierungsvorhaben auf der anderen Seite: Künstliche Intelligenz (KI) erfährt momentan viel Aufmerksamkeit in Forschung und Politik. Den aktuellen Stand präsentieren hochkarätige Gäste auf dem virtuellen KI-Kongress »Smarte Maschinen im Einsatz«. Am 1. Dezember 2021 bietet die Veranstaltung Einblicke rund um das Thema »Die KI-Strategie der Bundesregierung als Zukunftschance für Unternehmen«.

Deutschland und Europa gehen im weltweiten Vergleich ihren eigenen KI-Weg und stellen eine vertrauenswürdige KI ins Zentrum ihres Handelns. Während außerhalb der Europäischen Union hauptsächlich auf Schnelligkeit in der Entwicklung gesetzt wird, soll eine vertrauenswürdige KI Zertifizierungen und Normungen unterliegen und eine verantwortungsvolle Nutzung gewährleisten. So hat beispielsweise die Europäische Kommission am 21. April dieses Jahres einen Vorschlag unterbreitet, KI-basierte Anwendungen in Risikoklassen einzuteilen – je höher das Risiko, desto stärker soll die Anwendung reguliert oder sogar verboten werden. In Deutschland hat im vergangenen Jahr das »Deutsche Institut für Normung« (DIN) eine Normungsroadmap zur KI vorgelegt. Auch vonseiten der Industrie ist der Bedarf nach mehr Standards hoch.

Konkurrenzfähig bleiben

Demgegenüber steht allerdings der internationale Wettbewerbsdruck, dem deutsche Firmen ausgesetzt sind. Schon heute sind sie in manchen KI-Anwendungsbereichen ins Hintertreffen geraten. Deswegen unterstützt die Politik KI-basierte Technologieentwicklungen mit zahlreichen Förderprogrammen auf Länder- wie Bundesebene. Insbesondere der Technologietransfer von Forschungsergebnissen in die Unternehmenspraxis steht hier im Fokus. Tut Deutschland also zu viel oder zu wenig? Und tut es das Richtige? Wie viel Standardisierung ist hilfreich und wo wird sie zum Hemmnis?

Vielfältige Einblicke beim KI-Kongress

Auf all diese Aspekte gehen die Referentinnen und Referenten des dritten KI-Kongresses »Smarte Maschinen im Einsatz« ein, den das Fraunhofer IPA in Kooperation mit der Konradin Mediengruppe und deren bekannter Zeitschrift »bild der wissenschaft« veranstaltet. Die Moderation übernimmt der renommierte Zukunftsforscher, Wissenschafts- und Technikjournalist Dr. Ulrich Eberl. Von politischer Seite ist die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, mit einem Grußwort vertreten. Dr. Anna Christmann, ehemalige Ob-Frau der KI-Enquetekommission des Deutschen Bundestags, und Prof. Dr. Patrick Glauner vom KI-Bundesverband moderieren die Podiumsdiskussion.

Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf Einblicken in die Praxis. Referenten der Firmen Trumpf, Mackevision und Dataiku berichten über KI in ihrem Unternehmensalltag, über genommene Hürden und das, was ihnen bei der Implementierung von KI-Lösungen geholfen hat. Den dritten Schwerpunkt bilden Forschungsbeiträge. Professor Dr. Christoph Keplinger, Direktor am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, berichtet über die Grundlagenforschung zur KI und Robotik im KI-Forschungsverbund »Cyber Valley«. Dr. Werner Kraus vom Fraunhofer IPA gibt einen virtuellen Live-Einblick in das Roboter-Versuchsfeld und zeigt Mehrwerte von KI für Robotik und Automatisierung auf. Weitere erfolgreiche Umsetzungsbeispiele und Projektformate für Kooperationen zwischen Forschung und Unternehmen ergänzen das Programm.

Das Fraunhofer IPA hat hier Erfahrungen aus erster Hand, weil es umfassend zum Thema forscht und verschiedenste, auch kostenfreie, Förderformate rund um KI für die Produktion bietet, beispielsweise im Rahmen des »Zentrums für Cyber Cognitive Intelligence« oder des KI-Fortschrittszentrums »Lernende Systeme und Kognitive Robotik« gemeinsam mit dem Fraunhofer IAO. In beiden Zentren bearbeiteten die Wissenschaftler bereits mehr als 130 Projekte rund um KI für so breit gefächerte Branchen wie die genannte Produktionstechnik, aber auch Medizin, Messtechnik, Landwirtschaft, Vertrieb, Qualitätssicherung und noch weitere. Dadurch kennen die Wissenschaftler sowohl Hemmnisse als auch Wegbereiter für erfolgreiche KI-Projekte aus der unternehmerischen Praxis. Mit eigens erstellten Studien zur zuverlässigen KI wie auch zur erklärbaren KI trägt das Institut aktiv dazu bei, eine vertrauensvolle KI mitzugestalten.

Fortsetzung der Veranstaltung im Mai 2022

Die virtuelle Veranstaltung am 1. Dezember 2021 ist nur der erste Teil des KI-Kongresses. Ursprünglich war dieser im Dezember vergangenen Jahres als Präsenzveranstaltung geplant, musste dann aber Corona-bedingt abgesagt werden. Auch in diesem Jahr war es nicht möglich, eine derart große Präsenzveranstaltung zu planen. Stattdessen entschieden sich die Veranstalter für einen virtuellen ersten Kongressteil, an den am 10. Mai 2022 die eintägige Präsenzveranstaltung anknüpfen wird.


Further information


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Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Nobelstraße 12
70569 Stuttgart
Germany
Phone: +49 711 970 1667
email: joerg-dieter.walz@ipa.fraunhofer.de
Internet: http://www.ipa.fraunhofer.de

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