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Eva Maria Schlosser

Zurück zu den Wurzeln

Die Lounges 2018 fanden nach vier Jahren Zwischenstopp in Stuttgart wieder in Karlsruhe statt

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Ulrich Rothgerber
Ulrich Rothgerber
Rino Woyczyk, Drees & Sommer SE, Vizepräsident des VIP3000 e.V.
Rino Woyczyk, Drees & Sommer SE, Vizepräsident des VIP3000 e.V.
Norbert Gürke, Piepenbrock Dienstleistungen
Norbert Gürke, Piepenbrock Dienstleistungen
Margarete Witt-Mäckel, PPS Pfennig Reinigungstechnik
Margarete Witt-Mäckel, PPS Pfennig Reinigungstechnik
Janine Gröger, Gröger & Obst
Janine Gröger, Gröger & Obst
Klaus Pelikan, Niotronic
Klaus Pelikan, Niotronic
Frank Linke und Jürgen Steinhilper, Nicotra – Gebhardt
Frank Linke und Jürgen Steinhilper, Nicotra – Gebhardt

„Der Wechsel zurück nach Karlsruhe hat sich für uns ausgezahlt“, so das Fazit von Ulrich Rothgerber vom Messe-Veranstalter Inspire – Event Management. „Bereits im Vorfeld hat es für die Lounges 2018 mehr Registrierungen von Fachbesuchern gegeben als zuletzt in Stuttgart. Das Feedback war zumeist sehr positiv.“ Karlsruhe punkte mit  kurzen Wegen, unkomplizierten Parkmöglichkeiten und einer entspannten Atmosphäre.

Die Veranstalter zählten etwa 7500 Besucher. Rund 200 Aussteller präsentierten vom 6. bis 8. Februar ihre Produkte und Dienstleistungen auf über 12.000 Quadratmetern. Sechs Vortragsräume gleichmäßig an den Längen der Halle verteilt boten Orientierungsmöglichkeiten bei der Standsuche. Ein großer Essbereich auf der einen Seite, gegenüberliegend der Bereich des neuen Innovation Lab mit World-Café und Science-Café, weiterhin sechs Aktionsbühnen, die Darkzone, die Bereiche Hygenic-Design, Pharma/GDP, „Meet  the Expert“ und „Education and Training“ rahmten die Stände der Aussteller ein. Rautenförmig angeordnet in verschiedenster Art und Größe bildeten sie Inseln mit zwölf Bars und Ruhezonen, die weiteren Raum für Kundengespräche boten.
Über 300 Vorträge, Aktionen und Produktshows standen auf dem Programm, unter anderem zu Themen wie Wassersysteme, Monitoring, Nachwuchskräfteakquirierung und Energieeffizienz. Wie in jedem Jahr beteiligten sich dabei auch das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, der VIP3000 – Verein Interessensgemeinschaft Pharmabau und die ISPE – International Society for Pharmaceutical Engineering und referierten zu aktuellen Trends. Ein Produkt, vorgestellt von der IPA, das auf der Aktionsbühne von Ausstellern wie Besuchern große Aufmerksamkeit erzielte, war der Mobile Reinraum CAPE® (Clean And Protective Environment). Dieser wurde als Micro-Satellit in Kooperation mit dem Raumfahrt- und Technologieunternehmen OHB System AG entwickelt mit dem Ziel, empfindliche Hardware in einem Reinraum hoher Reinheitsklasse zu schützen, wenn dieser gewartet oder modifiziert wird. Das mobile, schnell zu installierende, autarke System, das es Nutzern erlaubt, Hardware auf einer Fläche von etwa vier mal vier Metern für eine gewisse Zeit unterzubringen, soll auch im Bereich der Pharma-, Optik-, Lebensmittel-, Medizin-, Halbleiterindustrie Verwendung finden.

Weitere Highlights für die Teilnehmer der Lounges 2018 waren auch die neuen Veranstaltungsformate wie etwa „Meet the Expert“, in dessen Rahmen der direkte Austausch mit Experten – in Einzelgesprächen ebenso wie größeren Diskussionsrunden – ermöglicht wurde, sowie das Innovation Lab, wo sich im Science- und World Café Aussteller und Besucher kontaktieren und über bestimmte Themen in Dialog treten konnten. „Damit wollen wir noch mehr Kommunikation in die Messe reintragen, noch schneller Informationen und Problemlösungen bieten“, so Rothgerber. Auch die Darkzone wurde wieder rege genutzt. Die täglichen 15-minütigen Gruppenführungen in der Zeit zwischen 11 und 15.35 Uhr waren ausgebucht.

Zum guten Abschluss gab es jeweils an den ersten beiden Abenden ein geselliges Beisammensein, das von viele genutzt wurde, um nun im informellen Rahmen Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen.

„Die Lounges haben mit dem Umzug in allen Bereichen gewonnen “, ist sich Rothgerber sicher. Und auch Reinraum online zieht am Ende positive Bilanz: Herausgeber Reinhold Schuster und seine Mitarbeiterin konnten sich über gute Gespräche freuen, neue Kunden gewinnen und Geschäftskontakte knüpfen.

Nun stehen für die Branche und die Veranstalter Inspire die Lounges on Tour an: am 25. und 26. September in Wien und am 9. und 10. Oktober in Berlin. Noch sind Plätze frei.

Rino Woyczyk, Drees & Sommer SE, Vizepräsident des VIP3000 e.V.:
„Wir sind seit langen Jahren immer mit dabei und empfinden es als positiv, dass die Lounges wieder in Karlsruhe stattfinden. Die verkehrstechnische Anbindung ist hier vorteilhaft; unsere Schweizer Kunden kommen nach Karlsruhe eher als nach Stuttgart. Allgemein denke ich, dass es das richtige Konzept ist: Die Qualität der Vorträge ist sehr gut und das Networking läuft wieder wunderbar. Einziger Hinweis: Man müsste die Kennzeichnung der Stände noch verbessern  – die nicht orthogonale Einteilung der Halle ohne Standnummern bereitet so manchem Kunden Schwierigkeiten bei der Orientierung und Auffindbarkeit.“

Norbert Gürke, Piepenbrock Dienstleistungen:
„Wir empfinden die Atmosphäre in Karlsruhe als sehr positiv. Karlsruhe passt besser zu unserem Lounge-Charakter als Stuttgart.
Die Anfahrt für unsere Mitarbeiter ist einfacher, die Laufwege innerhalb der Messe sind kürzer, die Abwicklung ist unkomplizierter.
Für mich sind auf den Lounges vor allem drei Faktoren wichtig: Zum einen die Kundenkontakte und das Netzwerken, zum anderen die Weiterbildungsmöglichkeiten. An unserem Stand wechseln wir uns ab, um an den Vorträgen teilnehmen zu können. Von der Besucherfrequenz muss man die Lounges richtig einzuschätzen wissen: Hier sind keine Jäger und Sammler unterwegs, auf den Lounges ist Fachpublikum. Einen kleinen Kritikpunkt hätte ich aber doch: Bei der Verpflegung sollte man quantitativ nachbessern."

Margarete Witt-Mäckel, PPS Pfennig Reinigungstechnik:
„Beide Standorte haben ihre Vorteile: Stuttgart punktet mit Flughafennähe und allgemein sehr guter Verkehrsanbindung. In Karlsruhe ist das Parken angenehmer,  die Messe ist kleiner, übersichtlicher, das gefällt mir sehr gut. Auch die großzügige  Anordnung der Messestände und Vortragsräume mit kleinen, ruhigen Inseln dazwischen, wo man sich zum Gespräch mit Kunden niederlassen kann finde ich angenehm. Für uns sind die Lounges ein wichtiger Ort, um uns mit Kunden und Projektpartnern zu treffen und unsere neuen Entwicklungen zu präsentieren. Für meinen Fachbereich (Reinraumreinigung, Reinraumtauglichkeit, Hygiene und Sauberkeit) wurden dieses Jahr leider wenig neue Themen im Vortragsprogramm geboten, dennoch gab es einen regen fachlichen Austausch bei uns am Stand und rund um die Darkzone. Bei der Verpflegung könnte man noch nachbessern, sie war nicht ausreichend. Das abendliche Beisammensitzen hat uns aber gut gefallen, auch hier konnten wir noch einige Kontakte knüpfen und gute Gespräche führen.“

Janine Gröger, Gröger & Obst:
„Wir sind zum ersten Mal mit dabei. Leider hatten wir nur wenige Besucher und potentielle Kunden am Stand. Wir hatten, was die Gespräche angeht, sehr unterschiedliche Tage mit für uns unterschiedlichen Ergebnissen. Vielleicht liegt das auch daran, dass der Termin nicht unbedingt glücklich gewählt ist: In manchen Bundesländern sind gerade Winterferien, außerdem ist Fasching. Ich persönlich finde die Gestaltung im übrigen etwas unübersichtlich.“

Klaus Pelikan, Niotronic:
„Wir machen jährlich zwei bis drei Messen. Von den Lounges sind wir dieses Mal ein bisschen enttäuscht. Im vorigen Jahr hatten wir mehr Besucher. Das Vortragsangebot nutzen wir nicht, haben aber selber etwas auf einer Aktionsbühne präsentiert. Allgemein finde ich, dass man die Messetage etwas komprimierter gestalten könnte: Ich fände es besser, wenn man die Abendveranstaltungen früher ansetzen würde, bis 16 Uhr Standpräsenz würde ausreichen.“

Frank Linke und Jürgen Steinhilper, Nicotra – Gebhardt:
„Wir sind jedes Jahr mit dabei, die Messebesuche zahlen sich für uns aus. Wir merken, dass wir dadurch gesteigert wahrgenommen werden und bekommen so gute und ergiebige Kontakte. Genauer gesagt konnten wir in diesem Jahr sogar wieder zehn Prozent mehr Kontakte knüpfen als im Vorjahr. Wir tauschen uns über Neuheiten aus und versuchen, so gut wie möglich von den Vorträgen zu profitieren. Nächstes Jahr sind wir wieder selbst mit Vorträgen am Start. Die Vielfalt des Programms sehen wir sehr positiv, das ist ein Austausch von Wissen. Außerdem schätzen wir den Lounge-Charakter, die schöne, gemütliche Atmosphäre. Aber das Catering wäre verbesserungswürdig. Außerdem sollten die Veranstalter bei der Terminplanung den Schulkalender beachten!“

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„Es gibt noch viel Potenzial nach oben“
Interview mit Harald Martin, Gründer der Lounges, verantwortlich für die Konzeption der Messe sowie die Koordination der Fachvorträge

Herr Martin, warum der Umzug von Stuttgart wieder zurück, nach Karlsruhe?
Es war der Wunsch der Aussteller, zurück in die Heimat der Lounges zu gehen. Diesen haben wir sehr gerne erfüllt

Gab es im Vergleich zu Stuttgart Neuerungen?
Wir haben in erster Linie die „Innovationsbereiche“ und auch das Forum „Meet the Expert“ aufgenommen. Innerhalb der Innovationsbereiche wurden neue Themen und Trends aufgezeigt und in einem besonderen Rahmen präsentiert. Das Forum „Meet the Expert“ gab den Besuchern die Möglichkeit, mit Experten zu unterschiedlichen Themen zu diskutieren und sich untereinander noch intensiver auszutauschen. Beide neuen Bereiche wurden sehr gut angenommen und werden für 2019 weiter ausgebaut.

Welche Trends gibt es?
Spezifische Trends sind nur sehr schwer auszumachen, dafür sind die Lounges zu breitgefächert. Es gab viele Neuerungen, auch in den Herangehensweisen an Themen und ihrer Präsentation. Unternehmen möchten sich von ihren Wettbewerbern abheben und versuchen dies durch interessante Aktionen. Es ist genau das, was die Lounges eben auch ausmachen.

Was waren Ihre Highlights?
Hier möchte ich nur ungern jemanden hervorheben. Aber ich möchte doch erwähnen, dass Unternehmen mehr und mehr verstehen, sich innovativ und ansprechend zu präsentieren. Es ist sehr schön für einen Veranstalter, zu sehen, dass ein Konzept gelebt wird und das Interesse da ist, dies gemeinsam weiter auszubauen.

Gibt es auch etwas, wo eventuell noch nachgebessert werden muss?
Nein, wir möchten nichts anders machen. Der Erfolg der Lounges und die Zufriedenheit der Aussteller zeigen, dass der Weg genau der Richtige ist.

Was ist also Ihre Bilanz der Lounges 2018?
Sie ist sehr gut ausgefallen – es gab viel Lob von allen Seiten und wir haben schon wieder sehr viele Anmeldungen für 2019. Allerdings gibt es noch viel Potenzial nach oben, das wir zusammen mit den Partnern und Ausstellern angehen werden.

Das heißt?
Es geht vor allem darum, Abläufe zu optimieren und die vielfältigen Möglichkeiten des Loungekonzepts zu nutzen, sei es im Bereich der Programmgestaltung oder der Marketingaktivitäten oder der Zeitplanung im Vorfeld der Veranstaltung, um den Besucher frühzeitig zu informieren. Natürlich spielt auch die Kommunikationsplattform x4com hierbei eine sehr große Rolle, die sich im Sommer mit vielen neuen interessanten Inhalten präsentieren wird.

Die Lounges on Tour sind nun als nächstes dran. Gibt es da schon einen kleinen Ausblick, was in Wien und Berlin im Vordergrund steht?
Aktuell werden die letzten Stände vergeben, beide Veranstaltungen sind nahezu ausgebucht. Mitte März werden wir gemeinsam mit dem Eventbeirat und den Ausstellern das Programm entwickeln, das dann genau auf die Besucher ausgelegt ist, die am jeweiligen Standort zu erwarten sein werden.

Welche Visionen haben Sie für die Zukunft der Lounges?
Visionen haben wir immer, allerdings berichten wir über diese erst dann, wenn Sie spruchreif sind. Lassen Sie sich überraschen, es wird spannend!


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