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Meilenstein für bionische Technik

Prof. Verl und Prof. Dixon nach der Vertragsunterzeichnung zum Projekt »Bionic Joint« an der University of Auckland. (Quelle: University of Auckland, Fotos: Gottfried Boehnke)
Prof. Verl und Prof. Dixon nach der Vertragsunterzeichnung zum Projekt »Bionic Joint« an der University of Auckland. (Quelle: University of Auckland, Fotos: Gottfried Boehnke)
Im Rahmen ihres neuseeländischen Regierungsbesuchs einen Tag vor dem G20-Gipfel in Brisbane hat Kanzlerin Dr. Angela Merkel an
den Feierlichkeiten teilgenommen. Steven Joyce, neuseeländischer Minister für Wissenschaft und Innovation, war auch vor Ort.
Im Rahmen ihres neuseeländischen Regierungsbesuchs einen Tag vor dem G20-Gipfel in Brisbane hat Kanzlerin Dr. Angela Merkel an den Feierlichkeiten teilgenommen. Steven Joyce, neuseeländischer Minister für Wissenschaft und Innovation, war auch vor Ort.

Das Fraunhofer IPA ist eine dreijährige Kooperation mit dem Auckland Bioengineering Institute der University of Auckland eingegangen. Im Rahmen des Projekts »Bionic Joint« soll eine neuartige körpergetragene Stützsensorik und -aktorik zur Bewegungsmessung und -unterstützung am menschlichen Körper entwickelt werden. Am 14. November 2014 haben Professor Alexander Verl, ehemaliger Institutsleiter des Fraunhofer IPA und heutiger Vorstand Technologiemarketing und Geschäftsmodelle der Fraunhofer-Gesellschaft, und Professorin Jenny Dixon, Vizekanzlerin der University of Auckland, den Kooperationsvertrag an der University of Auckland unterschrieben. Im Rahmen ihres Regierungsbesuchs war auch Kanzlerin Angela Merkel anwesend.

Aufgrund des demografischen Wandels und der einseitigen Belastung am Arbeitsplatz leiden immer mehr Menschen an Verschleißerscheinungen an Armen und Händen. »Um hier entgegenzuwirken, ist es einerseits notwendig, die körperliche Belastung bei der Arbeit zu messen und daraufhin die Arbeitsplätze zu optimieren. Anderseits müssen Exoskelette entwickelt werden, die die Patienten im Alltag unterstützen«, erklärt Dr. Urs Schneider, Leiter der Abteilung »Biomechatronische Systeme« und Projektverantwortlicher beim Fraunhofer IPA. »In Hinblick auf Arme und Hände liegen jedoch noch keine marktfähigen Lösungen vor. Das wäre ein Meilenstein für die bionische Technik«, fügt Schneider hinzu.

Partnerinstitute ergänzen sich optimal

Der Aufgabe, geeignete Messverfahren und unterstützende Exoskelette zu entwickeln, nehmen sich das Fraunhofer IPA und das Auckland Bioengineering Institute ab Anfang kommenden Jahres für drei Jahre an. Ihr Ziel ist es, eine sensorische Bandage zur Bewegungsmessung und eine motorgesteuerte Orthese zur Bewegungsunterstützung zu entwickeln. »Beide Produkte sollen klein, leicht, intuitiv bedienbar und gut an die menschliche Bewegung angepasst sein«, informiert Schneider. Die beiden Partnerinstitute ergänzen sich bei der Aufgabenverteilung optimal. »Unsere Kollegen von der University of Auckland sind Experten in der Sensorik und der Simulationsforschung. Wir hingegen beschäftigen uns schwerpunktmäßig mit den Themen Biomechatronik, Robotik und Signalverarbeitung. Das sind die besten Voraussetzungen, um geeignete Messmethoden zu finden und funktionale Orthesen zu schaffen«, informiert Schneider. Auf deutscher Seite kommt die Fraunhofer-Gesellschaft für die Finanzierung des Projekts auf, seitens Neuseelands die University of Auckland und die Regierung.

Langjährige Zusammenarbeit wird weiter gestärkt

Das Fraunhofer IPA und die University of Auckland blicken auf eine langjährige Zusammenarbeit zurück. Gemeinsam mit der Universität Stuttgart haben die Forschungseinrichtungen schon in den Bereichen Robotik, Dentalmechanik und Biomedizin zusammengearbeitet. Professor Verl wurde zudem 2012 mit dem neuseeländischen Forschungspreis »Julius von Haast Fellowship Award« ausgezeichnet. Seit demselben Jahr hat er eine Ehrenprofessur an der University of Auckland inne. Das Projekt »Bionic Joint« sei ein weiterer Schritt, die deutsch-neuseeländische Partnerschaft zu stärken, universitäre Austauschprogamme zu initiieren und gemeinsam Forschungsprojekte durchzuführen, freut sich Schneider.


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Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
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