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Author
Klaus Eckardt

ILMAC 2013: Kontaktpflege im Vordergrund

12046 Fachbesucher auf Basler Industriemesse

ILMAC_2013_Messehalle
ILMAC_2013_Messehalle
Rino Woyczyk
Rino Woyczyk
Stefanie Rud
Stefanie Rud
Werner Straub
Werner Straub
ILMAC_01_Duvernell
ILMAC_01_Duvernell
Markus Renkl
Markus Renkl
Norbert Otto
Norbert Otto
Hans Zingre
Hans Zingre
Dr. Hans Schicht
Dr. Hans Schicht

Die Industriemesse ILMAC in Basel gilt als wichtiger Branchentreffpunkt für Spezialisten der Prozess- und Labortechnologie aus den Bereichen Pharma, Chemie, Nahrungsmittel, Getränke, Kosmetik und Biotechnologie. Sie findet alle drei Jahre statt, ab kommendem Jahr wird sie durch die ILMAC-Lounges ergänzt (siehe extra Bericht).

Auch in diesem Jahr waren auch etliche Aussteller aus dem Reinraum-Bereich in Basel vertreten, die Mitglieder von SwissCCS (Swiss Contaminatin Control Society – früher Schweizerische Gesellschaft für Reinraumtechnik (SRRT)) präsentierten sich mit rund 20 Ausstellern zum dritten Mal auf einer großen Sonderfläche in Halle 1.1. Nach Angaben des Veranstalters kamen dieses Jahr 12046 Fachbesucher zur ILMAC, rund 5000 weniger als 2010. reinraum-online hat sich mit einigen Vertretern der Reinraum-Branche auf der ILMAC unterhalten und sie nach Ihren Messeeindrücken befragt.

Rino Woyczyk ist bei der Drees & Sommer AG, einem international tätigen Beratungsunternehmen für den Bau- und Immobiliensektor, als Partner für den Life Science-Bereich zuständig. „Ziel unseres ersten ILMAC-Auftritts war es, Kontakte zu Bauherren zu knüpfen und das von uns gemeinsam mit dem GMP-Experten gempex GmbH entwickelte „3C-Management“ für Bauprojekte vorzustellen“ sagte Woyczyk. Hinter dem Begriff „3C-Management“ steckt der Gedanke, durch ein integriertes Management in Bezug auf Construction (Bau), Commissioning (Inbetriebnahme) und Compliance (Regelkonformität) reibungslose und kostengünstige Abläufe sicherzustellen. Mit den auf der ILMAC geführten Gesprächen zeigte sich Woyczyk zufrieden.

Über eine Reihe neuer Kontakte freute sich auch Stefanie Rud, Vice President der Ortner Reinraumtechnik GmbH aus dem österreichtischen Villach, das sich auf den Geräte- und Anlagenbau für Reinraumanforderungen aus der Lifesciencebranche spezialisiert hat. Stefanie Rud freute sich bei dem ersten ILMAC-Auftritt ihres Unternehmens über Treffen mit bisherigen Kunden und auch über neue Kontakte. „Da wir seit einigen Jahren mit einer eigenen Niederlassung in Zürich vertreten sind, ist es uns besonders wichtig, hier Präsenz zu zeigen“, sagte sie.

Gleich in zwei Funktionen war Werner Straub auf der ILMAC vertreten: Als Sekretär der SwissCCS (Swiss Contaminatin Control Society) organisierte er den Gemeinschaftsstand und freute sich über die Möglichkeit, dort der Reinraum-Branche eine Präsentationsmöglichkeit zu bieten. „Viele große Pharma Unternehmen glauben, sie hätten die Reinraumtechnik im Griff, dennoch fehlt es dort häufig an Sachverstand“, stellte Straub fest. Deshalb sei es so wichtig, die Arbeit der meist kleinen und mittelständischen Unternehmen aus der Reinraum-Branche auf einer Messe wie der ILMAC vorzustellen. Nachdem man mittlerweile das Thema „reine Luft“ im Griff habe, stünde nun verstärkt die Schaffung reiner Oberflächen im Fokus der Unternehmen.
Als Vertreter der Cofely AG, einem großen Komplettanbieter gebäudetechnischer Anlagen, stellte er den Besuchern Konzepte zur Energieoptimierung - nicht nur in Reinräumen - vor. Insbesondere dort, wo Anlagen über Jahre gewachsen seien, gebe es großes Einsparpotenzial. Wie bei vielen anderen Ausstellern standen für ihn nicht konkrete Abschlüsse, sondern vor allem die Anbahnung und Vertiefung von Kontakten im Mittelpunkt des Messeauftritts.

Auch für Frank Duvernell stand Networking auf der ILMAC im Vordergrund. Mit seinem Unternehmen profi-con bietet er professionelle Reinraum-Reinigung an, die er durch Schulungsangebote ergänzt, in Deutschland unter dem Namen „ReinraumAkademie“, in der Schweiz als „CleanroomAcademy“. Wie etliche andere Aussteller bemerkte auch er den Besucherrückgang auf der diesjährigen ILMAC.

Markus Renkl, Sales Manager Life Sciences and Electronics des Wasseranalytik-Spezialisten HACH LANGE GmbH, bezeichnet die ILMAC als ein „have to be“: „Wir sind regelmäßig hier“ – wie die meisten seiner Kollegen allerdings mehr zur Kontaktpflege als zum direkten Geschäftsabschluss. Als besonders gelungen bezeichnete er den Gemeinschaftsauftritt der Mitglieder von SwissCCS.

Zum zweiten Mal auf der ILMAC war Norbert Otto aus dem schwäbischen Rottenburg, dessen Unternehmen „C-tec Cleanroom-Technology GmbH“ Reinluftanlagen kontrolliert und wartet. Otto, auch Vorstandsmitglied der SwissCSS, fuhr mit der Erwartung auf neue Kundenkontakte und viele Gespräche nach Basel. Seine Zwischenbilanz am zweiten Tag war verhalten: „Es könnten mehr Besucher sein.“

Am Stand der MBV AG aus dem schweizerischen Stäfa traf man einen aus mehreren Gründen ganz entspannten Hans Zingre an: Zum einen feierte der Eigentümer und Verwaltungsratsvorsitzende des auf die Herstellung von Luftkeimsammlergeräten spezialisierten Unternehmens am zweiten Messetag seinen Geburtstag, zum anderen freute er sich als Präsident der SwissCSS über den gelungenen Messeauftritt. Dass die MBV AG bei der ILMAC vertreten sein muss, steht er für ihn außer Frage: „Wir sind ja ein Teil der Pharmafamilie.“

Wer Dr. Hans H. Schicht als ein Urgestein der Reinraum-Technologie bezeichnet, tut ihm sicher nicht unrecht. 1966 befasste er sich direkt nach seinem Maschinenbau-Studium und der Promotion in Verfahrenstechnik mit der damals noch sehr neuen Idee, in Reinräumen zu arbeiten. „Zwischen dem, was wir damals machten und dem, was ich heute auf der ILMAC sehe, liegen Welten“, sagte der mittlerweile 76-Jährige, der noch immer als Berater für Reinraum-Technik arbeitet, bei seinem Rundgang durch die Basler Messehallen. Erfreut registrierte er auch, dass es immer mehr Unternehmen in der Branche gibt. Ein Thema kommt für ihn allerdings noch zu kurz: Das Energiesparen im Reinraum. „Da gibt es noch ein riesiges Potenzial zur Kosteneinsparung.“


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