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Author
Eva-Maria Schlosser

Lounges und Vision Pharma 2013

Die Messe spiegelt den Markt wieder

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Weitläufig sind die Räumlichkeiten, großzügig bemessen die Gänge zwischen den Ständen der Aussteller. Die Messe Lounges und Vision Pharma 2013, die wie gewohnt in Karlsruhe, in diesem Jahr vom 5. bis 7. Februar statt fand, hat sich erheblich vergrößert. Auf zwei Hallen verteilt waren rund 290 Aussteller mit ihren Ständen vertreten. Zahlreiche Besucher nahmen an insgesamt 66 Sessions mit über 200 Einzelvorträgen teil. Die Vortragsräume befanden sich als mobile Einheiten direkt vor Ort, zentral in beiden Hallen. Drumherum gruppierten sich die Stände, die unterschiedlich gestalteten Bars reihten sich gut auffindbar an den Wänden auf. Zusätzlich bot die Vip-Lounge einen Rückzugsort für ruhige Gespräche, die improvisierte Kantine mit Sitzgelegenheiten fand sich auf der gegenüberliegenden Seite. Einmal wieder wurden in entspannter Atmosphäre Kontakte geknüpft. Ein Gespräch mit Ulrich Rothgerber, Event-Manager der Veranstalter-Agentur Inspire.

Reinraum online: Herr Rothgerber, die Messe Lounges und Vision Pharma 2013 hat sich flächenmäßig in diesem Jahr enorm vergrößert. Was ist der Grund?

Ulrich Rothgerber: In der Tat haben wir die Vision Pharma und die Lounges in diesem Jahr auf zwei Hallen verteilt. Wir haben den Schritt gewagt, um zum Einen die Tagungsräume wieder in die Halle zu integrieren, zum Anderen die Vision Pharma in eine eigene Halle zu installieren. Zudem wollten wir das Flair, das wir von Anfang an hatten, beibehalten. Wir möchten eine familiäre Atmosphäre, keine Messehektik. Dazu braucht man eine Weitläufigkeit der Räumlichkeiten, die eine gewisse Ruhe ausstrahlen, ohne dass die Messe gleich schwach besucht aussieht. Das ist ein Spagat. Schließlich wollen wir auch, dass sich die Messe wirtschaftlich rechnet, auch für den Aussteller. Er soll seine Kunden treffen und der Besucher seine Kontakte knüpfen sowie die Schulungen und Seminaren besuchen können. Ich denke, das alles ist uns auch dieses Mal wieder ganz gut gelungen.

Welche Neuerungen gibt es außerdem?

Wir haben eigene mobile Vortragsräume gebaut und eingesetzt. Das heißt, wir haben die Vorträge wieder zurück in die Halle geholt. Das hat riesige Vorteile: Kurze Wege für den Besucher, die Räume sind voll klimatisiert, sehr gut schallisoliert und ausgestattet mit der richtigen Technik. Außerdem haben sie Glaswände, das heißt, man hat dennoch das Gefühl, dass die Vortragsteilnehmer sich in der Halle befinden. Das kommt richtig gut an, sowohl bei den Referenten wie auch bei den Besuchern.

Wie ist die Infrastruktur wie etwa Essensbereiche und Vortragsräume auf die beiden Hallen verteilt?

In den Hallen gibt es einen identischen Essensbereich sowie verschiedene Bars, die Abendveranstaltungen finden abwechselnd an beiden Orten statt. Themen, die beide Bereiche, also die Vision Pharma und die Lounges betreffen, wie etwa die Fachpresse, haben wir im Übergang platziert. Wir möchten zwei gleichberechtigte Veranstaltungen etablieren. Allerdings ist der Bereich der Vision Pharma natürlich noch ausbaufähig, das ist ja eine neue Geschichte. Hier gibt es einzelne Themen, die sehr gut gehen, etwa das neue Thema „Cool Chain“ – „Kühlkette“. Das ist richtig gut angelaufen und wird immer stärker.

Wieso wurde die Messe überhaupt in die zwei Bereiche Lounges und Vision Pharma geteilt?

Wir haben etwa 25 Aussteller mehr als im vergangenen Jahr. Insgesamt sind es nun 290, rund 110  Firmen, die allein Reinraumtechnik anbieten, 90 Firmen im Pharma-Bereich.  Das sind zwei verschiedene Ansatzpunkte: Die Vision Pharma umfasst die Pharmaindustrie, den Pharma-Prozess. In den Lounges sind andere Branchen vertreten wie Halbleiter, Solar, Photovoltaik und alles, was prozessbegleitend ist, etwa Klimatisierungstechnik, Bekleidung, Verbrauchmaterialien und vieles mehr.

In welchen Messebereich geht ein Unternehmer, der mehrere Bereiche abdeckt?

Das ist ganz unterschiedlich. Je nachdem, ob man den Schwerpunkt auf Pharma oder eben auf andere Bereiche legt. Im Zweifel gehen die Aussteller in die Lounges. Man bekommt ja alle Besucher automatisch mit. Die meisten nehmen sich genügend Zeit, sich alles anzusehen.

Ist das tatsächlich so? Oder gehen die Besucher nicht vielmehr gezielt zu dem Bereich und zu den Themen, die sie besonders betreffen?

Tatsächlich schauen sich 90 Prozent der Besucher beide Bereiche an. 80 Prozent kommen aus dem Pharma-Bereich. Und nach wie vor ist es so, dass auch viele Besucher wegen der Vorträge hierher kommen. Aber im Gegensatz zu anderen Messen kommen mehr als 50 Prozent sogar an zwei oder sogar drei Tagen. Normalerweise liegt die Quote hier, selbst bei großen Messen, etwa bei 18 Prozent. Theoretisch kann man an drei Tagen jeweils rund 20 Vortragssessions besuchen. Dafür würde man auf dem freien Markt um die 4000 Euro zahlen.

80 Prozent aus dem Pharma-Bereich? Was ist mit den anderen Branchen?

Der Markt spiegelt sich ganz stark auf einer solchen Messe wie der unseren wider. Der Halbleitermarkt spielt sich derzeit hautsächlich in Asien ab, Photovoltaik mittlerweile ebenso. Aber für den Pharmabereich ist der Standort Karlsruhe ideal. An der Rheinschiene entlang, von Basel bis nach Frankfurt, sitzen sehr viele Pharmaunternehmen.

Aus welchen Ländern kommen Ihre Aussteller und Besucher?

Im vergangenen Jahr hatten wir Anmeldungen aus 21 Ländern, in diesem Jahr aus 28 Ländern. Von der Ausstellerseite her sind es sechs Länder, hauptsächlich europäische, vor allem deutschsprachige. Aber in Zukunft wollen wir mehrsprachig werden und die Vorträge vor allem auch in englischer Sprache anbieten, da unser Puplikum international ist. Wir haben vor allem einen wachsenden Anteil von Besuchern aus osteuropäischen Ländern, aber auch aus den USA oder Asien.

Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?

Wir werden versuchen, die Zwei-Hallenlösung beizubehalten. Allerdings gibt es auch Stimmen einzelner Aussteller, die lieber die vorherige Lösung mit einer Halle haben würden. Aber je nach Größe und Anzahl der Aussteller macht die Erweiterung eben Sinn. Wie gesagt, eine Messe ist immer Spiegel des Marktes. Es kommt also immer auf den Markt an.


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