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Von Sachsen in die Welt: E-Paper-Displays

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Pionier der Kunststoffelektronik Plastic Logic eröffnet weltweit erste Produktionsanlage in Dresden

Weltpremiere im sächsischen Dresden: Am Mittwoch (17. September) eröffnete die Plastic Logic GmbH hier das weltweit erste Werk, in dem flexible, dünne und leichte ?elektronische Papier-Displays? aus Kunststoff in Serie hergestellt werden. Unter den ca. 250 Gästen waren auch der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer Wolfgang Tiefensee, der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen Stanislaw Tillich und die Oberbürgermeisterin der Stadt Dresden Helma Orosz. Im Rahmen der feierlichen Eröffnungszeremonie durchschnitten sie gemeinsam mit Richard Archuleta, CEO (Chief Executive Officer = Firmenchef) von Plastic Logic, Konrad Herre, Geschäftsführer des Dresdner Werks sowie Aufsichtsratsmitglied und Investor Hermann Hauser das symbolische Band im Gewerbegebiet ?Airportpark Dresden?.

Zu Beginn nächsten Jahres soll hier die Produktion der Display-Module für mobile Lesegeräte auf vollen Touren laufen. 140 Mitarbeiter werden dann eine Stückzahl von mehreren Hunderttausend pro Jahr produzieren. Diese kommen u. a. in Lesegeräten für digitale Dokumente wie Powerpoint-Präsentationen, PDFs, elektronische Bücher und Zeitungen etc. zum Einsatz. Die robusten Displays vereinen die Vorteile von Computerbildschirm und Papier. Im Jahr 2010 rechnen Experten bereits mit einer weltweiten Nachfrage von mehr als 40 Millionen Einheiten.

Während eines Rundgangs im Reinraum, dem Herzstück des Werks, erhielten die prominenten Gäste einen Einblick in die Produktionsabläufe. Dabei erläuterten der CEO von Plastic Logic Richard Archuleta und der Geschäftsführer des Dresdner Werks Konrad Herre die zukunftsweisende Technologie. ?Die heutige Eröffnung des Dresdner Werks ist ein Meilenstein für unser Unternehmen und die gesamte Kunststoffelektronik. Erstmalig können ?elektronische Papier-Displays? aus Kunststoff in Serie hergestellt werden?, so Archuleta. Konrad Herre ergänzt: ?Der pünktliche Start der Produktion konnte nur realisiert werden dank der unermüdlichen Anstrengungen unserer Mitarbeiter hier und in Großbritannien, aber auch weil uns die Behörden in Sachsen maximal unterstützt haben.? Nur 16 Monate nach der Grundsteinlegung im Mai 2007 kann Plastic Logic in großem Maßstab in dem 8.500-Quadratmeter-Gebäudekomplex mit Produktionshalle und Büroflächen aktiv werden. Plastic Logic hatte sich nach einem weltweiten Standortwettbewerb für ?Silicon Saxony? entschieden. Konrad Herre: ?Wir brauchten eine Kombination aus Entwicklungs- und Fertigungskompetenz. Diese gibt es gerade am Technologiestandort Dresden.?

Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, unterstrich, dass die Eröffnung der Produktionsstätte von Plastic Logic in Dresden einmal mehr zeigt, dass das Wirtschaftswachstum an Ostdeutschland nicht vorbeigeht. ?Die Standort-Entscheidung des internationalen Unternehmens Plastic Logic signalisiert, dass Ostdeutschland auch für ausländische Investoren attraktiv ist. Die Bundesregierung wird ihre intensive Investorenwerbung in Zukunft fortsetzen, um die wirtschaftliche Dynamik in Ostdeutschland zu unterstützen und damit die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen zu fördern?, so Tiefensee.

Auf die Spitzenposition Sachsens im Bereich der Mikroelektronik verwies der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich: ?Der Marktführer im Bereich ?Plastic Electronics Industry? konnte seine Produktionsstätte, die weltweit erste ihrer Art, innerhalb von nur 16 Monaten am Dresdner Standort realisieren. Diese Erfolgsgeschichte wird weitere internationale Unternehmen der Mikroelektronik ins ?Silicon Saxony? ziehen. Und auch sie werden auf die volle Unterstützung der sächsischen Staatsregierung vertrauen können.?

Helma Orosz, Oberbürgermeisterin der Stadt Dresden, sagte, dass die Stadt und ihre Einwohner stolz darauf seien, dass Plastic Logic sich für die sächsische Landeshauptstadt als Produktionsstandort entschieden hat. ?Wenn Anfang nächsten Jahres die Herstellung auf vollen Touren laufen wird, zeichnen dafür in der Mehrzahl Fachkräfte aus Dresden und Umgebung verantwortlich. Die Menschen hier mit ihren hohen fachlichen Qualifikationen und ihre Aufgeschlossenheit für Innovationen waren ein wichtiges Kriterium für Plastic Logic, die Fabrik in Dresden zu errichten?, so Orosz.
    

Über Plastic Logic
Das internationale Unternehmen Plastic Logic wurde im Jahre 2000 von Forschern des Cavendish-Laboratoriums der Universität Cambridge gegründet und hat inzwischen mehr als 200 Millionen US-Dollar an Finanzierungsgeldern von führenden internationalen Technologieunternehmen und Investoren erhalten, u. a. von Oak Investment Partners, Tudor Investment Corporation und Amadeus Capital Partners. Während sich die Produktionsstätte im ?Airportpark Dresden? ? zwischen der Chipfabrik von AMD und dem Flughafen Dresden ? befindet, haben Geschäftsleitung, Fertigungstechnik, Verkauf und Marketing ihren Hauptsitz in Mountain View, Kalifornien. Forschung und Entwicklung von Plastic Logic werden nach wie vor im englischen Cambridge betrieben.

 


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