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Preisgekrönte Kunststoff-Innovationen

motan innovation award während FAKUMA feierlich verliehen

Die mia-Preisverleihung: (von rechts nach links): Philipp Mählmeyer, Reinhard Herro, Bernd Michael, Karl Miller, Prof. Dr. Martin Bastian, Dr.-Ing. Peter Faatz, Sandra Füllsack, Carl Litherland // (from left to right) Philipp Mählmeyer, Reinhard Herro, Bernd Michael, Karl Miller, Prof. Dr. Martin Bastian, Dr.-Ing. Peter Faatz, Sandra Füllsack, Carl Litherland (Bildnachweis: motan group)
Die mia-Preisverleihung: (von rechts nach links): Philipp Mählmeyer, Reinhard Herro, Bernd Michael, Karl Miller, Prof. Dr. Martin Bastian, Dr.-Ing. Peter Faatz, Sandra Füllsack, Carl Litherland // (from left to right) Philipp Mählmeyer, Reinhard Herro, Bernd Michael, Karl Miller, Prof. Dr. Martin Bastian, Dr.-Ing. Peter Faatz, Sandra Füllsack, Carl Litherland (Bildnachweis: motan group)
Platz 1 für Reinhard Herro und den von ihm entwickelten Gravimetrischen Absaugkasten. (Bildnachweis: motan group)
Platz 1 für Reinhard Herro und den von ihm entwickelten Gravimetrischen Absaugkasten. (Bildnachweis: motan group)
Platz 2 für Philipp Mählmeyer für die Idee zur Anlagensteuerung auf mobilem Endgerät. (Bildnachweis: motan group)
Platz 2 für Philipp Mählmeyer für die Idee zur Anlagensteuerung auf mobilem Endgerät. (Bildnachweis: motan group)
Platz 3 für Bernd Michael und das von ihm erdachte System METRO-Lay. (Bildnachweis: motan group)
Platz 3 für Bernd Michael und das von ihm erdachte System METRO-Lay. (Bildnachweis: motan group)
(Bildnachweis: motan group)
(Bildnachweis: motan group)

Die Gewinner stehen fest: Drei neuartige Entwicklungen im Bereich des Materials Handling wurden am 18. Oktober 2018 während der FAKUMA mit dem motan innovation award (mia) ausgezeichnet. Das Technologieunternehmen motan schreibt den Wettbewerb alle zwei Jahre aus, um Ideen zu fördern, die zu gut für die Schublade sind.

Die mia-Jury, ein vierköpfiges Gremium aus Experten von Hochschulen und Instituten im Bereich der Kunststoff-Forschung, hatte nach intensiver Bewertung bereits im Juli sechs Ideen für den Award nominiert. Die drei nun prämierten Projekte konnten im Hinblick auf Innovationshöhe, Relevanz für die Praxis in der Kunststoffindustrie sowie auf Umsetzbarkeit und Marktchancen besonders überzeugen und setzten sich gegen die anderen Anwärter durch.

Gravimetrischer Absaugkasten beschert Reinhard Herro den ersten Platz

Der von Reinhard Herro entwickelte Gravimetrische Absaugkasten (GAK) ist ein neues System zur Durchsatzerfassung mit Chargenrückverfolgbarkeit für Saugfördersysteme. Er misst alle Maschinendurchsätze direkt an der Materialquelle und ersetzt damit den bisher üblichen Messvorgang am Verbraucher. Über einen im Absaugkasten integrierten gravimetrischen Dispenser wird jede Fördercharge vor dem Absaugen einzeln verwogen und dann automatisch der bedienten Maschine zugeordnet. Mit nur einem Messsystem kann somit eine Aussage über die an den Verbrauchsstellen geförderten Durchsätze getroffen werden. Darüber hinaus ergeben sich mit dem GAK völlig neuartige Möglichkeiten für die Steuerung und Überwachung von Saugförderanlagen, denn viele Prozesse laufen automatisiert ab. So wird beispielsweise die für die Fördergeräte optimale Füllmenge automatisch generiert und ein Überfüllen verhindert. Die Jury honorierte auch, dass mit der Erhöhung des Automatisierungsgrads eine Erhöhung der Betriebssicherheit der Anlagen einhergeht. Reinhard Herro erhält für seine innovative Entwicklung ein Preisgeld von 10.000 Euro.

Philipp Mählmeyer erreicht mit App-Entwicklung den zweiten Rang

Weitverzweigte Industrieanlagen optimal bedienen zu können, erfordert ein schnelles und präzises Abrufen der aktuellen Statusinformationen. Die neue App von Philipp Mählmeyer setzt an diesem Punkt an: Über eindeutige, maschinenlesbare Codes (QR-Codes), die an den Aggregaten angebracht sind, visualisiert sie die benötigten Daten auf einem mobilen Endgerät. So kann jeder Bediener Statusinformationen nicht nur unkompliziert abfragen, sondern die damit verbundenen Prozesse auch steuern. Mithilfe des mobilen Endgeräts lassen sich lokal am Aggregat zum Beispiel mechanische Einstellarbeiten, Kalibrierungen und Servicearbeiten durchführen. Großes Plus von Mählmeyers App: Der Installationsaufwand und die Kosten sind gegenüber anderen Systemen gering, wenn die nötige Anlagentechnik vorhanden ist und die Steuerungen bereits über ein Netzwerk angesprochen werden können. Außerdem ermöglicht ein ausgeklügeltes Rechtesystem eine auf den Anwender zugeschnittene Visualisierung auf dem mobilen Endgerät. So werden etwa einem Service-Mitarbeiter andere Live-Werte angezeigt als einem Anlagenbediener. Dieses Projekt honoriert motan mit einem Preisgeld von 6.000 Euro.

Das System METRO-Lay: Bernd Michael holt mit seiner Idee Bronze

Mit dem hochflexiblen System „METRO-Lay“ lassen sich Versorgungstrassen sehr unkompliziert und effizient verlegen. METRO-Lay ist ein von Bernd Michael kreiertes Kunstwort, das sich aus den Begriffen „METRO“ (stellvertretend für sämtliche motan-Fördersysteme) und „Lay“ (als Hinweis auf den weltweit größten Gerüsthersteller Layher) zusammensetzt. Die Entwicklung besteht aus zwei wesentlichen Bausteinen: dem Gerüstsystem Layher Allround, das als Tragkonstruktion für Rohrleitungstrassen dient, und neu entwickelten Steckmodulen, die für eine schnellere und sichere Aufnahme von Material- und Vakuumleitungen sorgen. Die Kombination dieser beiden Komponenten optimiert den Bau von Rohrleitungen erheblich. METRO-Lay verkürzt die Montagezeiten, reduziert die Montagekosten und führt somit zu einer Erhöhung der Projektmarge. Auch wertvolle personelle Ressourcen können durch das verständlich aufgebaute System geschont werden. Bernd Michael darf sich über ein Preisgeld von 4.000 Euro freuen.

Preisträger im Dornier Museum Friedrichshafen gekürt

Die Siegertrophäen überreichten Sandra Füllsack, CEO und Carl Litherland, CMO der motan Gruppe und die Jurymitglieder auf der offiziellen Preisverleihung am 18. Oktober im Dornier Museum Friedrichshafen. Die Preisgelder von insgesamt 20.000 Euro stiftet die motan holding gmbh, sie unterstützt die Gewinner außerdem bei der Patentanmeldung und der Entwicklung der eigenen Erfindung bis hin zur Marktreife.

mia-Initiatorin und Geschäftsführerin der motan Gruppe Sandra Füllsack über ihre Motivation für den Award:

„Innovationsbereitschaft und -fähigkeit sind feste Bestandteile unserer Unternehmenskultur. Für uns bei motan gilt: Es darf keine gute Idee verloren gehen – weder unserem Unternehmen, noch der Branche. Digitalisierung und Ressourcenknappheit verändern die Welt und verändern uns. Wir erleben daher, dass sich die Kunststoffwelt, wie alle Industriezweige, neu erfindet. Da möchten wir als motan natürlich vorne mitspielen. Mit dem mia-Award haben wir ein Instrument geschaffen, mit dem wir kreative Ideen kanalisieren und auch weiter entwickeln können – für die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens und der gesamten Kunststoffwelt.“

Die mia-Gewinner

1. Reinhard Herro
GAK-System (Gravimetrischer Absaugkasten)
Automatisierung, Steuerung und Überwachung von Saugförderanlagen

2. Philipp Mählmeyer
Anlagensteuerung auf mobilem Endgerät
Status-Informationen gezielt über QR-Codes abfragen

3. Bernd Michael
System METRO-Lay
Effiziente Erstellung von Trassen für Material- und Vakuumleitungen

Die mia-Jury

- Prof. Dr. Martin Bastian leitet seit 2006 als Institutsdirektor das SKZ in Würzburg, das größte Kunststoff-Institut Deutschlands
- Dr.-Ing. Peter Faatz war Professor für Kunststofftechnik und leitet seit 2005 die Prozessentwicklung für Kunststofftechnik des INA Werks Schaeffler
- Karl Miller hat 1987 als Technical Sales Engineer bei der Colortronic angefangen und leitet heute die motan-colortronic Ltd. in Großbritannien
- Prof. Dr.-Ing. Christian Hopmann ist seit April 2011 Leiter des Instituts für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen


motan holding gmbh
78467 Konstanz
Germany


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