Erstes MEZ-AEROSEAL Partner-Meeting in Reutlingen

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Europäische Aeroseal Partner bei technischer Schulung.

Europäische Aeroseal-Partner im Schulungsraum der MEZ-TECHNIK.

Schulung für neue Software zur Berechnung der Energieeinsparung von Ventilatoren.

Am Firmensitz von MEZ-TECHNIK fand im Oktober 2016 das erste Treffen der MEZ-AEROSEAL Partnerunternehmen statt. Aus sechs europäischen Ländern waren die Partner angereist, um sich kennenzulernen und über Fragen zu Technik, Vertrieb und länderspezifischen Besonderheiten der Lüftungsbranche auszutauschen. Weitere Themen waren die im Laufe des Jahres abgeschlossenen Projekte sowie die Präsentation eines neuen Tools zur Berechnung der möglichen Energieeinsparung bei dichteren Luftleitungen.

Die weißen Flecken auf der Landkarte verschwinden zusehends – das MEZ-AEROSEAL Partnernetzwerk wächst immer weiter und umfasst mittlerweile 10 Unternehmen aus 6 europäischen Ländern. Die Partnerunternehmen kommen aus verschiedenen Bereichen der Lüftungsbranche. Die Aeroseal Austria GmbH aus Linz vereint Fachwissen aus den Bereichen Produktion, Montage, Service und Reinigung. Die Firma Stokjes aus Tessenderlo in Belgien ist ebenfalls in den Bereichen Produktion, Montage und Service tätig und treibt zusätzlich Handel mit Lüftungskomponenten aller Art.

In Deutschland finden sich aktuell 3 Anbieter der Aeroseal-Technologie. Die Novisol GmbH in Dresden beschäftigt sich mit der Montage und Isolierung von Luftleitungen, hat aber mit der Aeroseal-Partnerschaft ihr Serviceangebot erweitert und sorgt seither zusätzlich für dichte und effiziente Luftleitungen. Die Firma S+W Kube aus Sulzbach im Saarland ist vornehmlich im Bereich der Auslegung, Montage und Inbetriebnahme von Luftleitsystemen tätig. Die Markus Späth Gmbh aus Endingen am Kaiserstuhl hat ihren Ursprung in der Luftkanalherstellung, ist aber auch ein Lüftungsgroßhändler und Mitglied der HTH-Gruppe.

MEZ-AEROSEAL vom Polarkreis bis ans Mittelmeer

Mit dem Unternehmen IML Oy aus Helsinki in Finnland stieß 2016 der erste Partner aus dem skandinavischen Raum zur europäischen Aeroseal-Familie. Bei den Finnen dreht sich alles um den Service bestehender Luftleitungen. Mit der Aeroseal-Technologie haben sie nun aber auch eine adäquate Antwort auf die Fragen ihrer Kunden nach einer Verbesserung der Qualität und Effizienz ihrer Luftleitsysteme.

Auch in Frankreich gibt es unkomplizierte Hilfe bei Problemen mit der Performance von Luftleitsystemen. Das Unternehmen MapClim aus Bordeaux ist Profi auf dem Gebiet der Messung, Einregulierung und Optimierung von Lüftungsanlagen, wird aber auch bei Fragen zur Luftqualität herangezogen. Das zweite französische Partnerunternehmen Sogestfa ist ebenfalls im Bereich des Service von Luftleitungen aktiv. Beide Firmen führen die in Frankreich obligatorischen Dichtheitsmessungen gemäß RT2012 bzw. RT2020 durch. Im Anschluss an diese Dichtheitstests haben die Unternehmen durch MEZ-AEROSEAL dann sofort die richtige Antwort auf leistungsbezogene, aber auch olfaktorische oder akustische Beeinträchtigungen des Luftleitsystems.

Auch die Eidgenossen können Problemen mit Luftleitungen entspannt begegnen, da im Züricher Raum gleich zwei Dienstleister mit der Aeroseal-Technologie arbeiten. Die Avenco AG aus Affoltern am Albis hat, neben diversen kleineren Projekten, bereits auch ein großes Krankenhausprojekt in Skopje/Mazedonien erfolgreich abgeschlossen und die massiven Probleme mit der dortigen Lüftungsanlage in den Griff bekommen. Der große Mehrwert von MEZ-AEROSEAL, so der Geschäftsführer Sven Sieber, liege darin, dass „die Aeroseal-Technologie die Lücke zwischen Wunsch und Realität im Lüftungsbau“ schließe. Der zweite Schweizer Partner, die Meier-Kopp AG aus Zürich, ist in den Bereichen Planung, Montage und Service von Luftleitungen aktiv. Die Aufnahme der Aeroseal-Technologie in das Dienstleistungsangebot unterstreicht den Status von Meier-Kopp als Allrounder in der Lüftungsbranche.

Für Sie unterwegs für dichte und effiziente Luftleitungen

Die verschiedenen Partner waren in 2016 natürlich nicht untätig. Sie haben Luftleitsysteme in Deutschland, Schweiz, Österreich, Frankreich, Norwegen und Finnland abgedichtet. Die Aeroseal-Technologie fand dabei Anwendung in Gebäuden mit unterschiedlichster Bestimmung: Im Gesundheitssektor, in der Industrie, in Verwaltungsgebäuden, in Schulgebäuden sowie im privaten Wohnungsbau. Das Wissen um MEZ-AEROSEAL als neue und lange erwartete Lösung für altbekannte Probleme mit Lüftungsanlagen zieht mittlerweile immer weitere Kreise – für 2017 stehen erstmals auch Projekte in Osteuropa auf dem Plan.
Dabei gibt es vielfältige Ursachen für die Notwendigkeit der Abdichtung von Luftleitsystemen mit der Aeroseal-Technologie. Planer, Bauherren, Gebäudenutzer oder unabhängige Prüfer bemängeln Undichtheit, schlechte Effizienz, akustische oder Geruchsbelästigung, oder auch zu hohe CO2-Werte in Gebäuden und suchen nach einer adäquaten Lösung für ihr Problem. Im Zuge ihrer Recherche folgt dann schnell die Erkenntnis, dass ein Einsatz der Aeroseal-Technologie im Grunde alternativlos ist. Andere Ansätze wären der komplette und somit teure Rückbau der Anlage oder eine manuelle Nachbesserung. Das Problem einer manuellen Nachbesserung ist, dass in der Regel Teile des Netzes nicht zugänglich sind und eine wirkliche Verbesserung der Leitung nicht garantiert werden kann. Zudem sind manuelle Maßnahmen der Abdichtung zumeist nicht wirtschaftlich, da sie einen hohen Material- und Personaleinsatz bedeuten.

Erhebliches Potenzial zur Effizienzsteigerung

Vor dem Hintergrund der europäischen Klimaziele und steigender Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden (EnEV, EED, NAPE, etc...), hat MEZ-TECHNIK nun ein Tool zur Berechnung der Einsparungspotenziale beim Betrieb von Ventilatoren erarbeitet, welche sich durch die Erhöhung der Dichtheit der Luftleitsysteme ergeben. Alle MEZ-AEROSEAL-Partnerunternehmen sind dadurch in der Lage, auf Basis von 4 kombinierten Berechnungsmethoden und gemäß aktueller europäischer Normen, die Energiebedarfsveränderung der jeweiligen Anlage sowie die Amortisationszeit der durchgeführten Abdichtungsmaßnahmen mit der Aeroseal-Technologie zu errechnen. Durchschnittlich wird mit MEZ-AEROSEAL die Dichtheit von Luftleitungen um über 90 % erhöht und per Zertifikat belegt. Aus diesem Grund sollte dieser Ansatz grundsätzlich die erste Maßnahme zur Steigerung der Effizienz von Luftleitungen sein. Erst in einem zweiten Schritt sollte dann darüber nachgedacht werden, ob ein Retrofit der Anlage mit neuen, energieeffizienteren Ventilatoren und sonstigen Komponenten in Frage kommt.