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Japan Steel Works JSW zeigt sein Bestes im Bereich Extrusion und vollelektrischer Spritzgießmaschinen

K 2013, Düsseldorf, Halle 13, Stand 41 – JSW und WINDSOR

J-AD Injection Moulding Machine
J-AD Injection Moulding Machine
Tadashi-Gion, Sales Representative JSW, August 2013
Tadashi-Gion, Sales Representative JSW, August 2013
TEX-Alpha-III-extruder
TEX-Alpha-III-extruder

Quasi eine Weltpremiere im Bereich Extrusionstechnik: erstmals außerhalb der Heimatregion stellt JSW die neueste Technologie vor – den TEX 44 Alpha III, einen gleichlaufenden Doppelschnecken-extruder. Er ist primär für die wirtschaftliche Compoundierung, Masterbatch-Produktion, Entgasung, Unterwasser-Granulierung, Gummi-/Elastomer-Entwässerung etc. entwickelt worden. Der neue Extruder meistert die gesamte Bandbreite der Standard-Polymere sowie die neuesten Engineering- und Superengineering-Kunststoffe.

„Einen perfekte Compoundieranlage mit einem umfassend geregelten Extruder ist die Grundvoraus-setzung für wirtschaftliches und störungsfreies Verarbeiten von perfektem Granulat in Spritzgießma-schinen und anderen K-Verarbeitungsaggregaten. Und das werden wir den Kunststoff-Experten beweisen, die wir gerne einladen, auf unseren Stand 41 in Halle 13 zu kommen, um sich den neuen Hochleistungs-Compoundierextruder während der K 2013 anzuschauen,“ sagt Tadashi Gion, Liaison Officer, JSW.

Höheres Drehmoment ist der Schlüsselfaktor: der konstruktive Aufbau des neuen Extruders umfasst zwar die wesentlichen Bedienungsstrukturen der Vorgänger-Baureihe TEX Alpha II mit dem Ziel, dass Anwender jener JSW Extruder nur einen Schritt in Richtung deutlich höherer Produktivität nehmen müssen. Im neuen TEX 44 Alpha III findet der Betreiber eine wesentlich kompaktere Maschine vor mit enormer Durchsatzleistung, wobei eine nachhaltig hohe Polymer-Qualität bei niedrigstmöglicher Schmelzetemperatur während des Prozesses mit niedriger Schneckendrehzahl gewährleistet wird. Dauer-Höchstleistungstests haben ergeben, dass mit dieser Anlage die optimale Produktivität bei reduzierter Prozesstemperatur möglich ist. Die Resultate haben einen Zusatz-Bonus: entsprechend niedriger Stromverbrauch und merklich höhere Energiekosten-Einsparungen.

Das im Vergleich zum Vorgängermodell um 36% höhere Drehmoment des TEX 44 Alpha III resultiert aus einem neu entwickelten Getriebe, leistungsfähigeren Getriebe-Zahngeometrien und -Lagern, die den Wirkungsgrad und die Betriebssicherheit seines Schneckenzylinders verbessern. Das größere „Prozess-Fenster“ mit höherem Drehmoment führt ferner zu einem kraftvollen Knet-, Misch- und Homogenisierungsverlauf. Mehr Sicherheit im Betrieb: ein mechanischer Drehmoment-Begrenzer (keine elektr. Verzögerung) unterbricht die Verbindung zur Schnecke unverzüglich, sobald – im unwahrscheinlichen Fall – eine Fehl- funktion oder eine kritische Prozess-Situation eintreten sollte. So wird die Anlage vor kostenintensiven Schäden und Stillstandszeiten geschützt. Das jetzt eingesetzte Antriebssystem arbeitet mit einem stufenlos regelbaren Drehstromservomotor. Es kann mit einer Wasserkühlung ausgestattet werden, die leiser als Luftkühlung ist. Die JSW Ingenieure haben sich insbesondere der Aufgabe gewidmet, Komponenten und Baugruppen zu entwickeln, die so wenig Energie wie möglich verbrauchen und so einen Beitrag zur Umweltschonung leisten.

Die JSW Doppelschneckenextruder sind generell mit der jüngsten 64-bit RISC Highspeed-Steuerungs- und Regelungssystem-Generation ausgerüstet. Das EXANET von JSW bietet dem Anwender ein 15 Zoll Touchscreen für die optimale Prozess-Regelung und -Überwachung. In dieser Steuerung/Regelung sind alle „Easy-Settings“ (einfache Kurzbegriff-Eingaben) und Prozess-Parameter untergebracht, ebenso wie alle Verfahrensdaten der Peripheriegeräte der Compoundieranlage – vom Dosier- und Mischsystem bis zum Strangschnitt. Das komfortabel bedienerfreundlich ausgelegte EXANET speichert tausende von Rezepturen für die wirtschaftliche Compoundierung, Mas-terbatch-Produktion, Entgasung, Unterwasser-Granulierung, Gummi-/Elastomer-Entwässerung etc. Einfaches Wiederaufrufen nach Monaten oder Jahren und 100%ige Reproduzierbarkeit des/der spezifischen Prozesse/s sind demzufolge „kein Thema“.

Nach der K 2013 können Extrusions-Experten den neuen TEX 44 Alpha III Extruder in JSWs Technical Center in Overpelt/Belgien besichtigen und testen.

Spritzgießen: JSW und seine europäische Repräsentanz WINDSOR Kunststofftechnologie GmbH, Hanau, präsentieren während der K 2013 in Halle 13, auf Stand 41, zwei Maschinen der J-AD Reihe – Schließkraft 1400 bzw. 3500kN – mit produktionsrelevanten Highlights: die 140 Tonnen J-AD stellt einen technischen Hohlkörper aus PP her (Spritzgewicht 80 Gramm, Zykluszeit 60 Sekunden). In dem Hightech-Werkzeug werden hierfür zwei geometrisch unterschiedliche Teile in variablen Kavitäten gleichzeitig gespritzt, im Werkzeug selbst gefügt und abschließend mit PP umspritzt. Das sind drei Arbeitsgänge in einem Guss! In der 350 Tonnen J-AD wird ein transparenter hemisphärischer Behälter aus PP – 400 g Spritzgewicht – in allenfalls 17 Sekunden gespritzt. Das entspricht einer Zykluszeit-Ersparnis von 30% gegenüber vergleichbaren Anlagen. Der hohe Produktivitäts-Gesamtvorteil lässt sich leicht aus diesem Wert ableiten.

Diese anwendungstechnischen Vorteile bestechen: präzise und synchrone Bewegungen aller relevanten Achsen und hochreproduzierbare Parallelfunktionen garantieren hervorragende Formentlüftung, Material- und Werkzeugschonung und verkürzte Zykluszeiten bei optimaler Teilequalität. Bis zu sechs Formatmungs- und Prägefunktionen können in einem Schließablauf gefahren werden. Schließdruckaufbau und Einspritzen erfolgen wahlweise parallel. Zu jedem Wegpunkt des Einspritzens kann die erforderliche Schließkraft und Aufbauzeit definiert werden.

Die JSW Regelungstechnik macht es möglich, im 62 Mikrosekundentakt alle relevante Prozessparameter zu erfassen, auszuwerten und falls notwendig Optimierungen vorzunehmen. Hohe Maschinen-Performance korrespondiert mit attraktiven Leistungsdaten, Maschinenpreisen und Anschlusswerten. So hat z.B. das energieoptimierte 1400 kN Exponat die geringe Maschinenanschlussleistung von nur 14,7 kVA.


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