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ESN Meeting Sicherheitswerkbänke NEUER Termin

ESN Meeting Sicherheitswerkbänke  NEUER Termin
ESN Meeting Sicherheitswerkbänke NEUER Termin

Neue Anforderungen, Systeme und Methoden
17. und 18. Juni 2010, Frankfurt

reinraum-online Rabatt in Höhe von 250,- Euro bei einer Anmeldung mit dem Code: rron10

Mit diesem neuen Meeting knüpft die ESN Akademie an die sehr erfolgreichen Treffen in diesem Jahr an.

Das Meeting wird Anwender, Hersteller, Behördenvertreter und Dienstleister über Neuerungen im Bereich der Sicherheitswerkbänke und verwandter Barrieresysteme informieren. Experten für alle Teilbereiche geben ein umfassendes Bild über den Stand der Technik sowie neue Entwicklungen und stellen sich in zwei Podiumsrunden der Diskussion.

Das Meeting bietet ein breites Wissensspektrum mit regem Infomationsaustausch und wertvollen Impulsen für die weitere Entwicklung und Anwendung von Sicherheitswerkbänken. Es unterstützt die Anwender darin, die erweiterten technischen Optionen für Sicherheitswerkbänke im Sinne einer Optimierung der Prozeß- und Sicherheitstechnik in die Praxis einzubringen.


Die Themen im einzelnen:

Neue Herausforderungen für Sicherheitswerkbänke
Das traditionelle System mikrobiologischer Sicherheitswerkbänke stellt sich neuen Herausforderungen. Zu den bekannten Anwendungen der Mikrobiologie sind neue Anwendungen der Biologie/Gentechnologie und der Pharmazie/Toxikologie hinzugekommen. Im Standard NSF/ANSI 49 der USA werden diese Anwendungen innerhalb eines einzigen Regelwerks erfasst. Neue Regularien von ISO und VDI ordnen Sicherheitswerkbänke in das übergeordnete System unterschiedlicher Barrieresysteme ein. Für die neuen Anforderungen wurden inzwischen auch verbesserte Prüftechniken entwickelt. Traditionelle Verfahren zur Gewährleistung der sicherheitstechnischen Funktionen beruhen auf Design-Vorgaben und halb-quantitativen Prüftechniken, wie dem mikrobiologischen Verfahren und dem KI-Verfahren zur Bestimmung von Personen- und Produktschutz. Neuere Verfahren zielen darauf, quantitativ festgelegte Vorgaben in der Form von Expositionsgrenzwerten (OEL) zu verifizieren und diese nicht nur innerhalb der Typprüfung sondern auch am Aufstellungsort nachzuweisen. Neue Steuerungstechniken ermöglichen darüber hinaus eine verbesserte Überwachung der Sollwerte von Sicherheitswerkbänken im laufenden Betrieb.

Einsatz von MSW in Bio- und Gentechnik
Mit weit über 100 000 Mikrobiologischen Sicherheitswerkbänken der Klasse 2 ist dieser Konstruktionstyp der Standard in der Anwendung in Bio- und Gentechnik in der BRD. Verschiedene Gesetze und Verordnungen verlangen eine Minimierung bzw. den Ausschluß einer Exposition durch Bioaerosol im praktischen Umgang mit biologischen Arbeitsstoffen. Diese werden in untergesetzlichen Regelungen und Handlungshilfen präzisiert. Das Merkblatt B 011 der BG Chemie informiert aktuell und umfassend zum Arbeiten an MSW. Die MSW-Technik ist sehr weit fortgeschritten. Auch das Arbeitsverhalten muss mit der Entwicklung mithalten.

Typprüfung von Sicherheitswerkbänken
Die GS-Prüfung (Typprüfung) ist ein im Geräte- und Produkttsicherheitsgesetz geregeltes Verfahren zur Prüfung auf Einhaltung aller relevanten Sicherheitsstandards. Der Hersteller eines Produktes kann die GS-Prüfung freiwillig durch eine zugelassene Stelle durchführen lassen. TÜV NORD CERT in Hamburg prüft Sicherheitswerkbänke auf Grundlage international anerkannter Normen und Standards. Ein Schwerpunkt liegt dabei in der Prüfung der Schutzfunktionen (Personen-, Produkt-, Verschleppungsschutz).

Neue Systeme
Sicherheitswerkbänke werden entsprechend ihrer jeweiligen Verwendung zu immer stärker spezialisierten Systemen. Neben der Lüftungstechnik müssen sie eine funktionstüchtige Infrastruktur für komplexe Prozessabläufe bieten. Dazu zählen u.a. Schnittstellen, Einbauten, Schleusen, Serviceeingriffe und Reinigungsmaßnahmen. Die normalerweise für mikrobiologische Arbeiten ausgelegten Sicherheitswerkbänke nach EN 12469 werden häufig für eine Vielzahl von Aufgaben eingesetzt, für die sie weder konzipiert noch überprüft worden sind und deshalb nicht die optimale Lösung darstellen. Dies führt zu neuen Entwicklungen und angepassten Bauformen, die den spezifischen Anforderungen Rechnung tragen und dem Benutzer mehr Sicherheit bieten. Die Präsentation zeigt anhand von Beispielen solche Entwicklungen für die Praxis auf. Dazu werden auch verschiedene Stationen im Lebenszyklus der Werkbänke angesprochen, von der Beschaffung und Qualifizierung über den Routinebetrieb, die Routineüberwachung, die Wartung/Instandhaltung bis zur Entsorgung.

Sicherheitskonzepte: Neue Regularien und Risikomanagement
Sicherheitswerkbänke werden eingeordnet unter dem Begriff ?Reine Arbeitsplätze", siehe ISO 14644-7 und den Entwurf der VDI 2083, Blatt 16. Ohne direkte Bezugnahme auf andere Regelwerke, die Sicherheitswerkbänke behandeln, ist für das Verständnis der Sicherheit und Sicherheitskonzepte von Werkbänken entscheidend, das Reinheits- oder Reinraumsystem zu beschreiben. Für die Sicherheit ist es zwingend, mit einer Risikoanalyse bei der Konzeption einer spezifischen Labor- und/oder Reinraumanlage die Nutzung und die daraus resultierenden Gefährdungsmöglichkeiten zu beschreiben und zu bewerten. Je nachdem, welches Risiko in puncto Produkt- und/oder Personenschutz besteht, sind die technischen Schutzmaßnahmen zu entwickeln. In der überwiegenden Anzahl der Anwendungen ist auch das Umfeld der Sicherheitswerkbank in das Sicherheitskonzept mit einzubeziehen. Nur für die wenigsten Anwendungen wird keine Hygiene- oder Reinraumzone als Umgebung für die Sicherheitswerkbank benötigt. Verknüpft mit dem Sicherheitskonzept sind immer auch die einzelnen konkreten Nutzungs- und Bedienungsschritte. Zusätzlich spielt die Ergonomie und Ausführbarkeit der geplanten Arbeitsschritte in der Werkbank eine Rolle bei der Beurteilung des Sicherheitskonzepts. Im Blatt 16 der VDI 2083 ?Reinraumtechnik" wird ausgeführt, dass, wenn Risiken nicht quantifiziert werden können, immer die höhere Schutzklasse des reinen Arbeitsplatzes zu wählen ist. Sollten die Risiken nicht durch eigene Fachkräfte in den jeweiligen Betrieben oder Laboren bewertet werden können, muss zur Ermittlung des notwendigen Sicherheitskonzeptes Beratungspersonal hinzugezogen werden. Das Blatt 16 gibt Hilfestellungen für die Einordnung, Zuordnung und Realisierungsmöglichkeiten von Sicherheitskonzepten.

Erstqualifizierung und Routineprüfung
Bei der Inbetriebnahme einer Werkbank sollte zwischen den einzelnen Betriebszuständen klar unterschieden werden, da eine freie Werkbank sicherlich den besten Schutz bietet, der durch Einbauten etc. tendenziell nur verschlechtert werden kann. Besonders das Verhalten des Personals bei der Nutzung hat einen gravierenden Einfluss auf die erreichbare Schutzwirkung. Daher sollten Prüfungen zum Nachweis der Schutzwirkung diese unterschiedlichen Zustände auch berücksichtigen. Der Umfang einer Erstqualifizierung bzw. Abnahmeprüfung ist größer als bei den nachfolgenden Kontrollen, um die für die folgenden Routineprüfungen als Sollwerte festzulegenden Parameter zweifelsfrei bestimmen zu können. Die anzuwendenden Prüfmethoden sind in den reinraumtechnischen Richtlinien beschrieben; ein besonderes Augenmerk ist dabei auf die Prüfung der Schutzwirkung zu richten, die sich nach der geplanten Nutzung der Werkbank richten sollte.


Further information


ESN - European Synergies Network
69214 Eppelheim
Germany


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