- Control engineering
Sensorkompetenz für die globale Prüfstandtechnik
Hotset liefert hochwertige Temperaturfühler für Prüfanlagen und Testfahrzeuge
Als einer der führenden Hersteller von Thermoelementen und Widerstandsthermometern zählt das deutsche Unternehmen hotset zu den ersten Adressen für die internationale Prüf- und Teststandtechnik. Es bietet hierfür eine stetig wachsende Auswahl an thermischen Sensoren für stationäre und mobile Anwendungen. Sie eignen sich für Einsatztemperaturen von bis zu 1.600° C und bewähren sich insbesondere bei der Entwicklung neuer Antriebe, Motoren und Werkstoffe. Lesen Sie hier, welche Anforderungen insbesondere der Geschäftsbereich Temperature Solutions von hotset in diesem Spezialbereich der Messtechnik abzudecken vermag.
Ob man an die Motorprüfstände und Testwagen der Automobilindustrie denkt, an die Entwicklungsabteilungen des Turbinenbaus, die Versuchsanlagen der Marinetechnik oder die Evaluierung von Elektroantrieben für den Einsatz in E-Mobility und Industrieautomation: Wo immer die thermische Performance kinematischer Systeme, neuer Baugruppen oder alternativer Werkstoffe gemessen, bewertet, nachgewiesen und dokumentiert werden muss, bewähren sich die Temperatursensoren des deutschen Herstellers hotset. Nicht zuletzt dank seiner umfangreichen Auswahl an hochwertigen Thermoelementen und Widerstandsthermometern hat er sich in zentralen Bereichen des modernen Prüfstandwesens inzwischen den Status eines Technologiepartners erworben. So setzen beispielsweise namhafte Pkw-, Lkw- und Motorrad-Hersteller sowohl in ihren Prüfständen und Klimakammern als auch in ihren Erlkönigen verschiedene Temperatursensoren aus dem hotcontrol-Programm des Unternehmens ein. Unter anderem messen sie damit das thermische Verhalten von Getriebegehäusen, Scheibenbremsen, Glasscheiben und Abgassystemen. „Je nach Typ, Spezifikation und Anforderung kommen unsere Sensoren in den Prüfständen der OEM-Entwicklungsingenieure zum Einsatz oder direkt in Testfahrzeugen, die auf allen Kontinenten und in unterschiedlichen Klimazonen unterwegs sind“, berichtet hotset-Vertriebsleiter Sven Braatz.
Große Bandbreite an Typen
Aktuell umfasst die Dachmarke hotcontrol eine hohe Variantenanzahl einbaufertiger Mantelthermoelemente und Widerstandsthermometer für das berührende Messen fester Oberflächen und Werkstoffe sowie flüssiger und gasförmiger Medien. Während sich die Temperaturmessung bei den Thermoelementen von der thermoelektrischen Spannungsdifferenz zweier Drähte unterschiedlicher Materialien ableitet, nutzen die Widerstandsthermometer dazu den temperaturspezifischen ohmschen Widerstand. Die Thermoelemente für die Prüfstandtechnik lassen sich – je nach Ausführung – für Einsatztemperaturen von bis zu 1.100° C einsetzen. Sie zeichnen sich durch kurze Ansprechzeiten aus, reagieren also sehr schnell auf Temperaturwechsel. Zudem erweisen sie sich als überaus robust gegenüber Stößen und Vibrationen. Hotset stellt sie in vielen Bauformen zur Verfügung – etwa als Drahtthermoelemente, selbstklebende Oberflächen-Thermoelemente, Mantel-Thermoelemente, Feder-Thermoelemente, Reib-Thermoelemente, Einsteck-Thermoelemente (für Bremsscheiben) sowie mit den passenden Schnittstellen zum Anschluss an die Regel- und Steuerungstechnik. Auch die Widerstandsthermometer gibt es in verschiedenen Varianten. Sie bieten eine höhere Messgenauigkeit und punkten mit einer exzellenten Langzeitstabilität. „All unsere hotcontrol-Komponenten sind Qualitätsprodukte, in deren Entwicklung die Projekt- und Branchenexpertise miteingeflossen ist, die wir als Hersteller von Temperatursensoren, Heizelementen und Regelsystemen über mehr als fünf Jahrzehnte erworben haben“, betont Helge Meiritz, der Leiter des Geschäftsbereichs Temperature Solutions von hotset.
Alle Szenarien des Prüfstandwesens
Branchenübergreifend deckt hotset mit seiner aktuellen Messfühler-Palette nahezu alle Prüfstand-Szenarien ab, bei denen thermische oder thermodynamische Fragen zu verifizieren sind. Typische Anwendungsgebiete für die Produkte des Unternehmens sind – über den automobilen Getriebe- und Motorenbau hinaus – vor allem die Entwicklungsumgebungen für Aerospace-Turbinen, für maritime Diesel- und Hybridantriebe sowie für Turbogetriebe, die in den Verdichtern der Kraftwerkstechnik und der Prozesstechnik von Chemieanlagen eingesetzt werden. Insbesondere wenn die OEM neue Werkstoffe oder Konstruktionen testen, binden sie hotset häufig schon früh als Entwicklungspartner mit ein. „Wachsende Bedeutung für uns gewinnen hier auch die sensortechnische Ausstattung von Spezial-Testständen – etwa für Brennstoffzellen – sowie von Elektrofahrzeugen im Vorserien- und Teststadium“, sagt Helge Meiritz.
Als Entwickler und Produzent von Thermosensoren liefert hotset seine Messfühler sowohl an die Hersteller von Prüf- und Testanlagen als auch an deren Betreiber und Anwender in nahezu allen Bereichen von Industrie und Forschung. Dabei ist das Unternehmen dank seiner hauseigenen Sensorentwicklung und seiner hohen Fertigungstiefe jederzeit in der Lage, Serienprodukte projektspezifisch zu modifizieren oder Sensorlösungen für neue Anwendungen zu realisieren. „Unser Geschäftsbereich Temperature Solutions ist zudem in der Lage, komplette Baugruppen – das sind oft Gesamtlösungen aus Sensoren und Anbauteilen – zu fertigen. Wir können also auch montagefertige Funktionseinheiten für Prüfstände und Klimakammern bereitstellen“, betont Sven Braatz. j
Hotset GmbH
58511 Lüdenscheid
Germany