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Spatenstich für den Neubau des Fraunhofer ITMP in Penzberg

Das neue Forschungsgebäude verfügt über eine Nutzfläche von etwa 1150 m², welche Büros, Labore, Besprechungsräume und einen Seminarbereich umfasst. © HENN
Das neue Forschungsgebäude verfügt über eine Nutzfläche von etwa 1150 m², welche Büros, Labore, Besprechungsräume und einen Seminarbereich umfasst. © HENN
Beim Spatenstich für den Neubau des Fraunhofer ITMP-IIP (v.l.): Prof. Dr. med. Michael Hoelscher (Standortleiter des Fraunhofer ITMP-Standorts IIP Penzberg/München und Direktor des Instituts für Infektions- und Tropenmedizin am LMU Klinikum München), Andrea Jochner-Weiß (Landrätin des Landkreises Weilheim-Schongau), Prof. Dr. Dr. Gerd Geißlinger (Institutsleiter des Fraunhofer ITMP), Prof. Dr.-Ing. Holger Hanselka (Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft), Judith Gerlach, MdL (Bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention), Hubert Aiwanger, MdL (stv. Bayerischer Ministerpräsident und Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie), Dr. Rolf-Dieter Jungk (Staatssekretär des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt), Prof. Dr. Francesca Biagini (Vizepräsidentin der Ludwig-Maximilians-Universität München), Prof. Dr. Markus M. Lerch (Ärztlicher Direktor des LMU Klinikum) und Stefan Korpan (Erster Bürgermeister, Penzberg). © Fraunhofer ITMP / Maik Kern
Beim Spatenstich für den Neubau des Fraunhofer ITMP-IIP (v.l.): Prof. Dr. med. Michael Hoelscher (Standortleiter des Fraunhofer ITMP-Standorts IIP Penzberg/München und Direktor des Instituts für Infektions- und Tropenmedizin am LMU Klinikum München), Andrea Jochner-Weiß (Landrätin des Landkreises Weilheim-Schongau), Prof. Dr. Dr. Gerd Geißlinger (Institutsleiter des Fraunhofer ITMP), Prof. Dr.-Ing. Holger Hanselka (Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft), Judith Gerlach, MdL (Bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention), Hubert Aiwanger, MdL (stv. Bayerischer Ministerpräsident und Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie), Dr. Rolf-Dieter Jungk (Staatssekretär des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt), Prof. Dr. Francesca Biagini (Vizepräsidentin der Ludwig-Maximilians-Universität München), Prof. Dr. Markus M. Lerch (Ärztlicher Direktor des LMU Klinikum) und Stefan Korpan (Erster Bürgermeister, Penzberg). © Fraunhofer ITMP / Maik Kern

Das Fraunhofer-Institut für Translationale Medizin und Pharmakologie ITMP forscht an innovativen Therapien, um Krankheiten besser zu verstehen und zu behandeln. Am Standort Penzberg sollen gemeinsam mit den Partnern Roche, dem LMU Klinikum München und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) diagnostische Systeme entwickelt werden, um pandemische Erreger zu identifizieren und zu charakterisieren, neue Therapien zu entwickeln und die Rolle des Immunsystems bei Infektionserkrankungen besser zu verstehen. Für die dauerhafte Unterbringung der neuen Forschungskapazitäten wurde ein Neubau im unmittelbaren Umfeld des Roche-Werksgeländes auf den Weg gebracht. Im Beisein hochrangiger Gäste erfolgte heute der Spatenstich für den Neubau des Standorts des Fraunhofer ITMP für Immunologie, Infektions- und Pandemieforschung IIP in Penzberg/München.

Am Standort Penzberg des Fraunhofer ITMP entsteht eine einzigartige Bündelung infektiologischer Expertise in den Bereichen Analytik, Medizin, Bakteriologie, Virologie und Protein-Biotechnologie – kombiniert mit hochmodernen Laboren mit international wettbewerbsfähiger Infrastruktur und eingebettet in eine exzellente Forschungslandschaft aus Universitäten und außeruniversitären Einrichtungen.

Der jetzige Spatenstich ist ein wichtiger Meilenstein für die Bekämpfung von Infektionskrankheiten und die Entwicklung innovativer diagnostischer und therapeutischer Ansätze und erfolgte im Beisein von Hubert Aiwanger, Stellvertretender Bayerischer Ministerpräsident und Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Judith Gerlach, Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention, und Prof. Holger Hanselka, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft.

Im entstehenden Neubau wird ein hochmodernes Forschungszentrum beheimatet sein, das sich auf Immunologie, Infektions- und Pandemieforschung konzentrieren wird. Durch die intensive Zusammenarbeit mit dem LMU Klinikum München, der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Technischen Universität München, dem Helmholtz-Zentrum München und dem Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr sowie durch enge Kooperation mit Roche und weiteren Industriepartnern können wissenschaftliche Erkenntnisse direkt in klinische Anwendungen und industrielle Innovationen überführt werden. Ziel ist ein effektiver Forschungstransfer, um den Herausforderungen der Medizin des 21. Jahrhunderts umfassend begegnen zu können.

Gesundheitsforschung für die zentralen Herausforderungen unserer Zeit

Hubert Aiwanger, stellvertretender Bayerischer Ministerpräsident und Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, sagt: »Bayern ist ein Hotspot für biomedizinische Innovationen. Mit einem Ökosystem aus leistungsfähigen Unternehmen und Gründern sowie starken Forschungseinrichtungen und Hochschulen haben wir die Voraussetzungen, die es braucht, um wissenschaftliche Erkenntnisse in wirtschaftlichen Erfolg umzusetzen. Mit dem neuen Standort des Fraunhofer ITMP in Penzberg stärken wir das Ökosystem aus Wirtschaft und Forschung hier vor Ort, aber auch in ganz Bayern weiter. Insgesamt werden in den Aufbau des neuen Fraunhofer-Standorts knapp 90 Mio. € in Penzberg und München durch Bayern und den Bund investiert, um gemeinsam mit der Ludwig-Maximilians-Universität München und mit Unternehmen wie Roche daran zu arbeiten, die Prävention, Vorsorge und Früherkennung zukünftiger Pandemien zu verbessern und die Therapie von Infektionskrankheiten zu erforschen.«

Judith Gerlach, Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention, sagt: »Infektionserkrankungen zählen zu den größten medizinischen Herausforderungen unserer Zeit. Das hat unlängst die Corona-Pandemie gezeigt. Es ist deshalb essenziell, unser Gesundheitssystem auf diese globalen Herausforderungen vorzubereiten und die Infektions- und Pandemieforschung in Deutschland und Bayern weiter auszubauen. Der Neubau des Fraunhofer-Instituts in Penzberg ist hierfür ein wichtiger Meilenstein. Er trägt dazu bei, Spitzenforschung regional zu verankern und die Gesundheitsforschung vor Ort zukunftsfähig zu gestalten.«

»Die Gesundheitsforschung adressiert zentrale Herausforderungen unserer Zeit. Durch die Entwicklung von dringend benötigten Innovationen und kostenintelligenten Verfahren sichert sie nicht nur unsere individuelle Gesundheit, sondern auch das gesellschaftliche Wohl und die Zukunftsfähigkeit unseres Gesundheitssystems«, erläutert Prof. Holger Hanselka, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft. »Mit dem Neubau des Fraunhofer ITMP in Penzberg schaffen wir ein hochmodernes Zentrum für Immunologie, Infektions- und Pandemieforschung, an dem universitäre Forschung, klinische Praxis und industrielle Anwendung Hand in Hand gehen. Durch diese interdisziplinäre Vernetzung in einem international wettbewerbsfähigen Forschungsumfeld können wir wissenschaftliche Erkenntnisse zügig und effektiv in konkrete medizinische Innovationen überführen. Eine vorausschauende und resiliente Gesundheitsforschung sowie die Stärkung der biomedizinischen Kompetenz in Deutschland und Europa stehen dabei besonders im Fokus.«

»Die Kooperation zwischen Fraunhofer ITMP-IIP, LMU und LMU Klinikum ist das perfekte Match für die schnelle Translation zur Anwendung am Patienten: von der innovativen Grundlagenforschung an der LMU, der Entwicklung zum Produkt von Fraunhofer in Zusammenarbeit mit der Industrie hin zur klinischen Evaluation und Implementierung am Patienten durch das LMU Klinikum«, fasst Prof. Dr. med. Michael Hoelscher, Standortleiter des Fraunhofer ITMP-Standort IIP Penzberg/München und Direktor des Instituts für Infektions- und Tropenmedizin am LMU Klinikum München, zusammen.

Modernste Labore mit international wettbewerbsfähiger Infrastruktur

Das neue Forschungsgebäude wird auf einem ca. 9000 m² großen Grundstück errichtet und verfügt über eine Nutzfläche von etwa 1150 m², welche Büros, Labore, Besprechungsräume und einen Seminarbereich umfasst. Mit fünf Geschossen und einer Höhe von 21 Metern wird das Gebäude modernste Labore mit international wettbewerbsfähiger Infrastruktur bieten, darunter S2/S3-Labore und High-Throughput-Technologien sowie eine Biobank.

Die Finanzierung des Neubaus erfolgt durch eine Förderung in Höhe von insgesamt 21 Millionen Euro, aufgeteilt zwischen Bund und dem Freistaat Bayern. Der Baubeginn ist für Herbst 2025 vorgesehen, der Einzug in das Gebäude für Frühjahr 2028 geplant. Am Standort Penzberg entstehen Arbeitsplätze für 50 Mitarbeitende, die zur Stärkung der regionalen und nationalen Forschungslandschaft beitragen. Die Planung lässt zukünftig weitere Bauabschnitte zu, die direkt an das Gebäude anschließen können.


Dokument:
250523_Factsheet_ITMP_IIP

Fraunhofer-Institut für Translationale Medizin und Pharmakologie ITMP
60596 Frankfurt a. M.
Germany


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