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reinraum online
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  • Datum:
  • Seminar

GMP-gerechte Reinräume (PT 19)

Veranstaltungsort:
Mannheim
Veranstalter:
CONCEPT HEIDELBERG GmbH
Block GMP-Regularien
Die regulatorischen Anforderungen zu kennen ist die Grundvoraussetzung für alle weiteren Schritte wie: Design, Bau und Betrieb Reinräumen und RLT-Anlagen. Der Annex 1 des EU GMP Leitfadens sowie der Aseptic Guide der FDA sind dabei fester Bestandteil im täglichen Umgang mit den Thema Reinraumtechnik. Ergänzt werden diese durch zahlreiche Normen, wie der ISO 14644 und der VDI 2083’er Reihe sowie einige weitere Dokumente, gerade wenn es um die Ableitung von Forderungen für die nicht-sterile Herstellung geht.

Regulatorische Anforderungen an Reinräume
  • EU-GMP-Leitfaden Teil 1, Annex 1 und 15, Neuigkeiten?!
  • Auswirkungen der neuen Kapitel 3 und 5 den EU GMP-Leitfadens
  • Forderungen der europäischen Pharmakopoeia
  • Isolator und RABS aus regulatorischer Sicht
  • Erfahrungen aus der Inspektionspraxis: Layout und Vor-Ort Begehung
Einführung in die Raumlufttechnik
  • Anforderung an RLT-Anlagen
  • Spezifische Normen & Richtlinien
  • Raumlufttechnischen Schutzkonzepte
  • Konzeptvarianten
  • Elementare Größen und deren Zusammenhang
    • Reinraumklasse
    • Luftwechselzahl
    • Erhohlzeit
    • Strömungsgeschwindigkeit
    • Strömungsrichtung
  • Auslegungskriterien für RLT-Anlagen
  • Grundlagen Filtertechnik
Block Reinraumplanung
Wesentlich für den Erfolg bei der Erarbeitung eines Layouts ist die Beachtung von Beziehungen zwischen den Prozessschritten und den verschiedenen Flüssen. Die Ausarbeitung von Prozess, Block oder Sankey-Diagrammen ist dabei außerordentlich hilfreich.

Layout – Grundlagen
Betrachtung der Rahmenbedingungen für die Erstellung von Layouts
  • Technologie
    • Überblick Produktgruppen
    • Anzuwendende Reinraumklassen
    • Single- oder Mehretagen Konzept
    • „Lean Manufacturing”
  • Gebäude
    • Anzahl Gebäudeetagen minimal / maximal
    • Optimale Platzierung der Technikbereiche
    • Begehbare Decken ja / nein
    • Optimale Etagenhöhen, Stützsäulenabstände /Rastermaße
    • Korridor-Konzepte, Korridor
  • Bebauungsplan
    • Grundstück: Restriktionen, Gesetzliche Anforderungen
    • Beziehungen zum Bestand / Infrastruktur
Workshop 1: Entwicklung eines Layout-Konzepts
An einem Beispiel aus dem Bereich der Flüssigen Formen (Steril) lernen Sie im ersten Workshop, mit gegebenen Anforderungen und Technologien selbst den
Raum-und Flächenbedarf sowie deren funktionelle Zusammengehörigkeit und Reinraumklassen zu ermitteln.
Vorgegeben und erläutert werden in diesem Beispiel:
  • Anforderungen und benötigte Funktionen
  • Prozess- & Materialfl üsse (Schematisch)
  • Benötigtes Prozess-Equipment
Sie erarbeiten daraus im Rahmen einer Gruppenarbeit:
  • Die Auflistung benötigter Räume und deren funktionelle Zusammengehörigkeit
  • Eine Grob-Flächenabschätzung der Räume
  • Die anzuwendenden Reinraumklassen
Layout – Detailplanung
Erarbeitung eines Beispiel-Layouts für „Feste Formen“ (ein Beispiel für sterile Arzneiformen erfolgt im Rahmen des Workshops)
  • Anforderungen und Prozesse
    • Produkte und benötigte Funktionen
    • Prozess- & Materialflüsse (Schematisch)
    • Benötigtes Prozess- Equipment
  • Generelles Layout Konzept
    • Gebäudelayout
    • Sinnvolle Anordnung der Funktionsmodule
    • Erweiterungsmöglichkeiten
  • Vertiefung in ein Detailliertes Layout
    • Auflistung benötigter Räume gemäß Funktion
    • Flächen - Abschätzung der Räume
    • Anzuwendende Reinraumklassen
    • Architektur-und Equipment Layout
    • Hygienezonen und Flüsse
    • Druckzonenkonzept
Workshop 2: Layout Detailentwicklung
Im zweiten Workshop führen Sie die Planungen des ersten Workshops weiter und erstellen ein funktionelles Layout.
Sie erarbeiten im Rahmen einer Gruppenarbeit:
  • Ein Layout mit funktionell sinnvoller Anordnung der Räume
  • Mit Hygienezonen
  • Mit Personalfluss und Materialfluss
  • Mit Druckzonenkonzept
Konkrete Beispiele für Zonen- und Schleusenkonzepte
  • Reinraumkonzepte im internationalen Vergleich
  • Praktische Beispiele von Reinraumkonzepten für
    • Aseptische Herstellung
    • Aseptische Herstellung von hochaktiven Substanzen
    • Sterile Zubereitungen in Apotheken
    • Herstellung von festen Arzneiformen
    • Herstellung von feste, hochaktiven Arzneiformen
  • Schleusenkonzepte für die verschiedenen Herstell-Arten
  • Klassisches A/B Konzept und Einsatz von Barrieresystemen
  • Integration von Prozessanlagen in den Reinraum
Block Reinraumbau
Aus Richtlinien und Normen, die für pharmazeutische Reinräume relevant sind, lassen sich eine Reihe von grundsätzlichen Parametern ableiten, die in das Design der Räume sowie deren Ausführung eingehen. Voraussetzung für die Umsetzung dieser Forderungen ist die Kenntnis der Grundlagen der Reinraumtechnik.

Reinraum Wand- und Decken-Systeme
  • Definition von Anforderungen aus Baurecht, aus der Bautechnik / Baukonstruktion und aus betrieblichen und GMP-Gründen
  • Übersicht über verschiedene Reinraum Wand- und Deckensysteme
    • Systeme in Monoblockbauweise
    • Systeme in Schalenbauweise
    • Systeme aus Glas
    • Gipskarton-Ständerwände
  • Komponenten der Wandsysteme: Anschlüsse, Türen, Fenster, Schrammschutz
  • Reinheitsklassenspezifische Anforderungen an Decken- und Wandsysteme
  • Planung des richtigen Decken- und Wandsystems
  • Spezifikation und Ausschreibung
  • Vor- und Nachteile der verschiedenen Systeme
  • Qualitätssicherung, Abnahmedokumentation, Qualifizierung
Der Reinraumfußboden
  • Definition von Anforderungen aus betrieblichen und GMP-Gründen
  • Untergrundanforderungen
  • Aufarbeitung von alten Böden: Sanierung oder Abbruch?
  • Mechanische, thermische, chemische, ableitfähige Eigenschaften
  • Rutschfestigkeit vs. GMP
  • Oberbeläge für unterschiedliche Nutzungen
  • Überblick über GMP gerechte Reinraumfußbodensysteme bis Klasse E
  • Pharma-Terrazzo
  • Alternative Beläge aus Hartstoffestrich, Kautschuk, PVC und deren Einsatzmöglichkeiten
  • Wandanschlüsse, Hohlkehlen, Silikonfugen andere wichtige Details
  • Qualitätssicherung, Abnahmedokumentation, Qualifizierung
Einbindung eines Isolators in den Produktionsbereich
  • Schnittstellen zu Medien und Klimatechnik
  • Aufstellung unter Beachtung des Gebäude- und Reinraumkonzepts
  • Einbringung
  • Betrieb
  • Dekontamination
Block Qualifizierung
Um in einem Reinraum pharmazeutische Herstellungsschritte durchführen zu dürfen, ist eine vollständige Qualifizierung erforderlich. Dies gilt sowohl für die Räumlichkeiten, wie auch für die Raumlufttechnischen Anlagen und Filter.
Die formalen Anforderungen an die Qualifizierung unterscheiden sich dabei nicht für Reinräume zur Herstellung steriler oder nicht-steriler Arzneiformen, wohl aber die Inhalte, die abgeprüft und erfüllt sein müssen.
 
Qualifizierung eines Reinraums
  • Engineering – Lastenheft, Pflichtenheft, SAT, FAT
  • Qualifizierungsplanung, Anforderungsmatrix, Risikoanalyse
  • Designqualifizierung und Lieferanten-Audit
  • Vorgehen bei der IQ
  • Umgang mit Einbauten und Medien
  • OQ und PQ
  • Mikrobiologie in der PQ - Evaluierung der Daten
  • Abnahme und Qualifizierungsmessungen
  • Übliche Mängel bei Räumen
Block Reinraum-Betrieb
Je nach Anforderungen wird ein kontinuierliches oder regelmäßig wiederkehrendes Partikelmonitoring durchgeführt. Das mikrobiologische Monitoring
wird in Monitoringplänen festgehalten. Jetzt spielen die Reinigung, die Schulung der Mitarbeiter sowie Wartung eine bedeutende Rolle. Abweichungen
und Änderungen müssen GMP-gerecht dokumentiert werden.

GMP-gerechter Betrieb eines Reinraums
  • Mapping zur Bestimmung der kritischen Stellen
  • Reinigung und Validierung der Reinigung
  • Übergang in das mikrobiologische Routine-Monitoring bei aseptischen und nicht-sterilen Bereichen
  • Partikelmonitoring im laufenden sterilen/nicht-sterilen Betrieb
  • Wartung von Reinräumen
  • Abweichungen und Änderungen im Reinraum
  • Review und Requalifizierung


Concept-Heidelberg
CONCEPT HEIDELBERG GmbH
Rischerstraße 8
69123 Heidelberg
Deutschland
Telefon: +49 6221 844415
Telefax: +49 6221 844464
eMail: info@concept-heidelberg.de
Internet: http://www.gmp-navigator.com/

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