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Hohe Keimbelastung trotz regelmäßiger Reinigung: Automatische Desinfektion von Nasszellen mit UVC und Ozon tötet Erreger ab und neutralisiert Gerüche

Hygiene in Patientenzimmern - Sichere Eliminierung von multiresistenten Krankenhauskeimen

Eine Studie aus dem Jahr 2016 ergab, dass sich jährlich rund 2,6 Mio. Europäer mit Krankenhauskeimen infizieren – circa 91.000 Menschen überleben die Erkrankung nicht. (Quelle: Fotolia (157553371_XL))
Eine Studie aus dem Jahr 2016 ergab, dass sich jährlich rund 2,6 Mio. Europäer mit Krankenhauskeimen infizieren – circa 91.000 Menschen überleben die Erkrankung nicht. (Quelle: Fotolia (157553371_XL))
Nasszellen in Patientenzimmern weisen häufig hohe Keimbelastungen auf, wenn die Wischdesinfektion aufgrund von Zeit- und Kostendruck nur oberflächlich erfolgt. Der CleanO3Mat reduziert die Keimzahlen deutlich ohne zusätzlichen Aufwand. (Quelle: Adobe Stock (83126647) / Dinies Technologies GmbH)
Nasszellen in Patientenzimmern weisen häufig hohe Keimbelastungen auf, wenn die Wischdesinfektion aufgrund von Zeit- und Kostendruck nur oberflächlich erfolgt. Der CleanO3Mat reduziert die Keimzahlen deutlich ohne zusätzlichen Aufwand. (Quelle: Adobe Stock (83126647) / Dinies Technologies GmbH)
Das Gerät zerstört Keime und Mikrobakterien zuverlässig mit Hilfe von Ozon und kurzwelligen UVC-Strahlen. Das Ozon sorgt außerdem für die Eliminierung von unangenehmen Gerüchen. (Quelle: Dinies Technologies GmbH)
Das Gerät zerstört Keime und Mikrobakterien zuverlässig mit Hilfe von Ozon und kurzwelligen UVC-Strahlen. Das Ozon sorgt außerdem für die Eliminierung von unangenehmen Gerüchen. (Quelle: Dinies Technologies GmbH)
Der Desinfektionszyklus wird in Gang gesetzt, sobald der Patient das Licht im Badezimmer ausschaltet. (Quelle: Dinies Technologies GmbH)
Der Desinfektionszyklus wird in Gang gesetzt, sobald der Patient das Licht im Badezimmer ausschaltet. (Quelle: Dinies Technologies GmbH)
Bei einem Feldversuch ergaben die Messungen zunächst sehr hohe Keimbelastungen an verschiedenen Stellen im Bereich der Toilette. Nach Inbetriebnahme des CleanO3Mat wurde die Keimbelastung dauerhaft drastisch reduziert und verblieb auf einem gesundheitlich unbedenklichen Niveau – selbst als die Wischdesinfektion ausgesetzt wurde. (Quelle: Dinies Technologies GmbH)
Bei einem Feldversuch ergaben die Messungen zunächst sehr hohe Keimbelastungen an verschiedenen Stellen im Bereich der Toilette. Nach Inbetriebnahme des CleanO3Mat wurde die Keimbelastung dauerhaft drastisch reduziert und verblieb auf einem gesundheitlich unbedenklichen Niveau – selbst als die Wischdesinfektion ausgesetzt wurde. (Quelle: Dinies Technologies GmbH)
Bei einem Feldversuch ergaben die Messungen zunächst sehr hohe Keimbelastungen an verschiedenen Stellen im Bereich der Toilette. Nach Inbetriebnahme des CleanO3Mat wurde die Keimbelastung dauerhaft drastisch reduziert und verblieb auf einem gesundheitlich unbedenklichen Niveau – selbst als die Wischdesinfektion ausgesetzt wurde. (Quelle: Dinies Technologies GmbH)
Bei einem Feldversuch ergaben die Messungen zunächst sehr hohe Keimbelastungen an verschiedenen Stellen im Bereich der Toilette. Nach Inbetriebnahme des CleanO3Mat wurde die Keimbelastung dauerhaft drastisch reduziert und verblieb auf einem gesundheitlich unbedenklichen Niveau – selbst als die Wischdesinfektion ausgesetzt wurde. (Quelle: Dinies Technologies GmbH)

Laut einer Studie aus dem Jahr 2016, die von Wissenschaftlern des ECDC (European Centre for Disease Prevention and Control) durchgeführt wurde, infizieren sich jährlich circa 2,6 Mio. Europäer mit Krankenhauskeimen – bei etwa 91.000 Patienten verläuft diese Ansteckung tödlich. Grund dafür ist neben der mangelhaften Umsetzung von Hygienevorschriften auch der Zeit- und Kostendruck bei täglichen Reinigungsarbeiten, die regelmäßig in Patientenzimmern durchgeführt werden müssen. Dabei werden besonders keimbelastete Stellen in den Nasszellen oftmals übersehen, was die Gesundheit von Patienten und Besuchern gleichermaßen beeinträchtigen kann, da die Ansteckungsgefahr besonders groß wird. Um hier Abhilfe zu schaffen, hat die Dinies GmbH den CleanO3Mat entwickelt: Das fest installierte Desinfektionsgerät entkeimt die Nasszelle sowohl mit kurzwelligen UVC-Strahlen als auch mit Ozon. Dadurch wird nicht nur die Keimbelastung drastisch gesenkt, auch unangenehme Gerüche lassen sich auf diese Weise dauerhaft entfernen.

„In einem Kooperationsprojekt mit der HFU Furtwangen wurde festgestellt, dass die pathogene Keimbelastung in Nasszellen selbst nach der regulären Wischdesinfektion noch immer 42 Prozent betrug“, erklärt Dipl.-Ing. Cajus Dinies, Geschäftsführer der Dinies Technologies GmbH. „Die Erreger sind vor allem an Stellen zu finden, mit denen auch die Patienten häufig in Berührung kommen. Dazu zählen etwa Tür- und Haltegriffe, Lichtschalter und auch die Armaturen des Waschbeckens.“ Um diese Keime effizient zu beseitigen, reicht „ein kurzes Drüberwischen“ nicht aus – genau das wird in einem Großteil der Krankenhäuser aber praktiziert, weil die Reinigungsfachkräfte häufig in kürzester Zeit eine große Anzahl an Zimmern reinigen müssen. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass schwer zugängliche Stellen unter dem Waschbecken oder in Fugen nicht richtig gereinigt werden. In der Folge siedeln sich dort Keime dauerhaft an und breiten sich von dort immer wieder zügig im ganzen Raum aus.

Desinfektionsgerät kombiniert UVC-Strahlen mit Ozon

Auf die Problematik der Krankenhauskeime aufmerksam wurde Dinies Technologies bereits vor Jahren. Das Unternehmen, das sich unter anderem auf die Entkeimung mittels UV-Strahlung spezialisiert hat, entwickelte im Jahr 2016 zunächst ein mobiles Gerät, das sich besonders zur kostengünstigen und schnellen Desinfektion von OP-Sälen, Behandlungsräumen und Patientenzimmern eignet. Ein stationärer Einsatz – etwa in Patientenzimmern – war jedoch noch nicht vorgesehen. „Daraus entstand die Idee, ein Gerät für den kontinuierlichen Einsatz in Nasszellen zu entwickeln, das selbständig den Desinfektionszyklus einleitet“, erläutert Dinies. „Dafür haben wir den CleanO3Mat so konzipiert, dass er zunächst die Funktion einer gewöhnlichen Badbeleuchtung übernimmt.“

Für die folgende Desinfektion sind neben einer gewöhnlichen LED-Lampe auch UVC- und Ozonröhren verbaut. Der Desinfektionszyklus wird in Gang gesetzt, sobald der Patient das Badezimmer verlässt und das Licht ausschaltet. Für eine Dauer von einer Minute wird zunächst Ozon produziert. Dadurch lassen sich Geruchsmoleküle vollständig eliminieren. Anschließend werden mittels UVC-Strahlung Keime und Mikroorganismen zerstört. „Die Ozonwerte liegen dabei stets innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Grenzen und sind für den Menschen ungefährlich“, erklärt Dinies. „Das Gerät wurde dennoch so konzipiert, dass der Zyklus unterbrochen wird, sobald der Patient kurzfristig in das Badezimmer zurückkehrt und den Lichtschalter betätigt.“ Das bereits freigesetzte Ozon zersetzt sich selbständig innerhalb kurzer Zeit zu ungefährlichem Luftsauerstoff. Dagegen werden gefährliche Keime wie Enterobakterien, Enterokokken oder Staphylococcus aureus und Pseudomonas aeruginosa um bis zu 99,9 Prozent zerstört. Diese Wirksamkeit bleibt langfristig erhalten, da die Bakterien keine Resistenzen gegen die UVC-Strahlen ausbilden können. Der Einsatz von aggressiven chemischen Desinfektionsmitteln, welche die Gesundheit und die Umwelt gleichermaßen belasten und teils hohe Kosten verursachen, wird somit überflüssig.

Testergebnisse bestätigen Wirksamkeit

Im Anschluss an die Entwicklungsphase wurde der CleanO3Mat unter realen Bedingungen getestet. Dazu wurde zunächst die Keimbelastung an verschiedenen Stellen in einer Toilette gemessen. „Diese Analysen ergaben sehr hohe Werte“, berichtet Dinies. „Teils lag die Keimbelastung bei knapp 0,36 Gesamtkeimzahl/KBE/cm2 an der Wand und über 2,88 KBE/cm² am Boden des Urinals. Auch der Türgriff und die Armaturen des Waschbeckens waren hochgradig mit Keimen belastet.“ Daraufhin wurde der CleanO3Mat zur kontinuierlichen Desinfektion eingesetzt. „Bereits ab Tag zwei lag die Keimbelastung bei Höchstwerten von nur noch 0,16 Gesamtkeimzahl/KBE/cm2 und stellte somit keine Gefahr mehr für die menschliche Gesundheit dar. Diese niedrigen Werte blieben auch dann noch langfristig bestehen, als die übliche Wischdesinfektion ausgesetzt wurde“, so Dinies weiter.

Der CleanO3Mat besitzt eine Nennleistung von 35 W sowie eine Nennspannung von 230 V/50 Hz, was nur einen geringfügig höheren Energieverbrauch bedeutet als bei herkömmlichen Lampen. Die Leuchtleistung beträgt 8 W. Da die Montage wie bei einer gewöhnlichen Deckenbeleuchtung erfolgt, lassen sich die Lampen schnell und einfach austauschen.

Die Dinies Technologies GmbH

Die Dinies Technologies GmbH wurde im Jahr 1979 von Dipl.-Ing. Volker Dinies gegründet und hat ihren Sitz im baden-württembergischen Villingendorf. Das Unternehmen fertigte zunächst unter dem Namen Dinies Feinwerktechnik & Elektronik verschiedene Bauteile wie Trennadapter sowie Simulations-, Prüf- und Adaptergeräte, die vor allem in der Automobilindustrie Verwendung fanden. Der Fokus lag vor allem auf dem Prototypenbau und der Kleinserienfertigung. In den 1980er-Jahren wurde schließlich auch die UV-Technik in das Portfolio aufgenommen. Mittlerweile bietet Dinies ein großes Produktspektrum in den Bereichen Elektronik und UV-Technik und entwickelt regelmäßig neue Lösungen im Bereich der UV-sensibilisierten Farben und Lacke sowie zur umweltschonenden Entkeimung. Regelmäßige Audits durch offizielle Prüfstellen und Kunden bestätigen die hohe Qualität der Produkte – dazu zählt unter anderem die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001.



Further information


Dinies Technologies GmbH
78667 Villingendorf
Germany


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