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Drehteller-Technologie mit hohen Durchmessern in Bestform

Drehteller-Technologie mit hohen Durchmessern in Bestform
Drehteller-Technologie mit hohen Durchmessern in Bestform

Braunform sieht Trend für große, kompakte Drehteller bis 1.400 mm Durchmesser

Zur K2010 fokussiert sich Braunform auf aktuelle Trends in Werkzeugtechnik. Im Mittelpunkt stehen Werkzeuge für die Medizin- und Mehrkomponententechnik. Braunform präsentiert ein 32+32-fach-Drehwerkzeug mit Drehteller. Die robusten und schnellen Drehteller der Baureihen 540 bis zur Baureihe 1400 (Drehplattendurchmesser 500 mm bis 1.360 mm) nach EUROMAP sind durch ihre schlanke Konstruktion ein Highlight auf dem Stand der Bahlinger. Als einer der wenigen Anbieter bietet der Pionier dieser MK-Technik Drehteller in der Oberklasse zwischen 900 und 1.400 mm Durchmesser an.

Seit 1990 engagiert sich Braunform für diese Technik. Eckard Herb, Geschäftsführer von Braunform, beobachtet seit einiger Zeit einen Trend zu Drehtellerwerkzeugen mit größeren Durchmessern: ?Die zunehmend komplexen Geometrien oder auch die Multikavitätenstrategie erfordert zunehmend große Drehteller. Sie sollten sowohl kompakt, als auch schnell sein. Was aber vor allem in der Praxis zählt, ist ein robuster und flexibler Drehteller.? Braunform bietet dazu ein umfangreiches Programm bis hin zu den ?Titanen? unter den Drehtellern mit 1.400 mm Durchmesser (Drehplattendurchmesser 1.360 mm).

Pluspunkte im Detai

Drehteller aus Bahlingen zeichnen sich trotz der hohen dynamischen Kräfte durch hohe Robustheit aus. Kernpunkt der Robustheit ist der abgedeckte Drehkranz, der hohe Lebenszeitzyklen verspricht. Die Flexibilität der Konstruktion bietet dem Verarbeiter zahlreiche Vorteile im Alltagsbetrieb und erlaubt schnellere und effizientere Lösungen in der MK-Technik. Anschlüsse auf der Stirnseite ermöglichen eine äußerst flexible Wasserversorgung mit hohem Kühlmitteldurchfluss für kurze Zyklen. Als Option realisierbar ist auch eine Direktübergabe an das Werkzeug. Bei Drehtellern von Braunform finden Werkzeugwechsel ohne Adapter statt. Dies ermöglicht dem Verarbeiter sehr schnelle und effiziente Werkzeugwechsel. Die neuste Generation von Drehtellern aus dem Hause Braunform steht nicht nur für sehr schnelle Wendezeiten. Die Drehteller der Bahlinger bauen sehr flach: Sie zeichnen sich durch niedrige Bauhöhen aus mit dem Resultat: Kürzere Hübe bei Öffnung des Werkzeugs sparen Zykluszeit oder es bleibt mehr Raum für komplexe Werkzeuge. Zahlreiche Sonderoptionen runden das Programm ab. Die Drehteller der Baureihen 540 bis Baureihe 1400 werden als Basic Line oder Premium Line angeboten für maximale Werkzeuggewichte in der Bandbreite von 450 bis 4.000 kg.

Premium Line ? Optionen für mehr Freiheit

In der Standard-Indexierung (Basic Line) arbeitet ein Hydraulikmotor endlos drehend im Wendewinkel von 180° mit hydraulischer Verriegelung in Endlagenposition. Als Premium Line offeriert Braunform einen Hydraulikmotor für Wendewinkel mit 120° (3 Stationen-Taktung) und 90° (4 Stationen-Taktung) für zusätzliche Mehrkomponenten-Aufgaben. Erhältlich ist auch ein elektrischer Servomotor inklusive SPS. In der Premium Line sind bis zu 6 Kühlkreisläufe plus Luft- und Hydraulikkreisläufe integrierbar. Braunform bietet auch integrierte Ausdreheinheiten für Ausschraubfunktionen und einen intergierten Auswerfer mit individuellem Auswerferbild. Weitere Zusatzoptionen auf Anfrage.

K2010: Braunform zeigt 900er-Multikavitäten-Drehteller mit TPE/PS-Teil
Aus dem mittelgroßen Sortiment zeigt Braunform einen 900er-Drehteller zur K2010. Der 900mm-Drehteller wird mit der Werkzeughälfte eines 32+32-fach-Multikavitätenwerkzeugs (32+32-fach SGW für Regular Head Guard) bestückt. Darauf fertigt ein Kunde von Braunform ein 2K-Rasiererteil als TPE-PS-Kombination mit einem Teilegewicht von je 0,83 g. Dieser Drehteller eignet sich, nach Auskunft von Braunform, für Maschinen im Schließkraftbereich von 2.500 bis 2.750 kN bei einer Wendezeit von 1,5 sec im Dauereinsatz.

Informationsblock: Drehteller und alternative Rotationen für die Mehrkomponententechnik

Rotatorischer Transfer der Vorformlinge

In der Mehrkomponententechnik kommen überwiegend Drehbewegungen zum Transfer der Vorformlinge von einer Station zur nächsten zum Einsatz. Die Drehbewegung erfolgt
- als Drehung des Werkzeugs durch integrierte oder autarke Drehteller auf der beweglichen Platte oder
- als Etagen-Wendetechnik mit 2 oder mehreren Trennebenen oder
- als Wendeplattentechnik (Würfel) mit möglichen Anspritzpunkten von 5 Seiten.
Während bei der Verwendung von Indexplatten oder Indexkreuzen im Wesentlichen nur die Kavitäteneinsätze gedreht werden, wird bei der Drehtellertechnik die gesamte Werkzeughälfte bewegt.

Der Anwender hat die Wahl: Autarke Drehteller oder Integrierte Drehteller

Drehteller werden zumeist als autarke Lösungen für mehrere Werkzeuge eingesetzt. Als modularer Bestandteil können alternativ Indexkreuze oder Indexplatten ins Werkzeug integriert werden oder als Sonderfall in die bewegliche Platte der Maschine.


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